Hilfe zu GPS und Fundlisten

Wählen sie eins der folgenden Kapitel. Eine Übersicht über alle Hilfetexte finden sie in der Hilfetextübersicht.

Was sind Fundlisten? Pilz in Fundliste speichern
Vorhandene Fundliste ansehen Fundlisteneintrag bearbeiten / ändern
Teilen, löschen, umbenennen, Tagesliste Vorhandene Fundliste erweitern / weiterführen
GPS-Position speichern GPS-Position auf Karte zeigen
Empfang von WhatsApp, Email, ... GPX-Datei aus Fundliste erzeugen
GPX-Daten in Karten-App anzeigen GPS-Genauigkeit
Am PC bearbeiten CSV-Dateiformat
Besonderheiten Format / EXCEL Zeichensatz
Datenschutz
Was sind Fundlisten?

Fundlisten speichern zu jedem einzelnen Fund die Pilzart, den Fundort, Bemerkungen, den Finder, den Bestimmer, das Datum und die Uhrzeit. Die App legt für jeden Tag eine eigene Fundlisten-Datei an.

Ein Fund wird gespeichert, indem in der Namen-Suche oder der Pilzbeschreibung auf FUNDLISTE geklickt wird. Es erscheint ein Pop-Up-Menü mit Speicher-Optionen. Siehe Pilz in Fundliste speichern.

Der Menüpunkt Fundlisten auf dem Startbildschirm öffnet den Fundlisten-Manager und zeigt alle bisherigen Fundlisten an. Ein kurzer Klick auf eine Fundliste zeigt deren Inhalt an. Ein langer Klick öffnet ein Menü für weitere Bearbeitungsschritte wie Fundliste Teilen, Löschen, Umbenennen oder Tagesliste.

Wird eine Fundliste angezeigt, so sieht man alle darin enthaltenen Einzelfunde. Ein Klick auf BEARBEITEN öffnet das Bearbeiten-Menü, um den Fund zu Verändern, zu Duplizieren oder zu Löschen. Ein Klick auf KARTE öffnet bei vorhandenen GPS-Koordinaten eine Karten-App, um den Fundort anzuzeigen. Ein Klick auf den Pilznamen zeigt die Beschreibung der Pilzart.

Die Fundlisten werden als sogenannte CSV-Dateien (Comma-Separated-Value) gespeichert, die viele Programme lesen können. Das Trennzeichen ist Semikolon ";". Sonderzeichen sollten vermieden werden, Semikolon ist in Texten verboten und wird automatisch durch Doppelpunkt ":" ersetzt.

Da die Fundlisten, ebenso wie Notizen und GPX-Dateien, sehr wenig Speicherplatz benötigen, werden sie auf der internen SD-Karte gespeichert.

Bis Android 10 werden die Fundlisten auf der internen SD-Karte im Verzeichnis ../MeinePilze/Fundlisten gespeichert. Selbst bei Deinstallation der App bleiben sie dort erhalten.

Warnung: Ab Android 11 werden die Fundlisten in einem von Android vorgegebenen Verzeichnis auf der internen SD-Karte gespeichert, das bei App-Deinstallation gelöscht wird! Damit werden auch Ihre mühsam erstellten Fundlisten gelöscht! Mit dem Speicher-Manager können Sie ein Verzeichnis anlegen, das bei App-Deinstallation erhalten bleibt.

Pilz in Fundliste speichern

Die Namen-Suche liefert eine Liste mit Pilznamen. Bei allen gültigen Hauptnamen erscheint das Feld FUNDLISTE zum anklicken. Bei Synonymen fehlt dieses Feld. Bei Klick auf das Synonym erscheint die Pilzbeschreibung mit dem zugehörigen Hauptnamen und oben rechts das Feld FUNDLISTE. Klickt man hierauf, so wird die Pilzart unter ihrem derzeit gültigen Pilznamen gespeichert.

Befinden sie sich in einer Pilzbeschreibung, so klicken sie dort auf das Feld FUNDLISTE.

In beiden Fällen erscheint der Dialog Speichern in Fundliste mit dem Pilznamen, dem Finder, dem Bestimmer, der Bemerkung, Datum/Uhrzeit und dem Dateinamen .

JA, OHNE GPS speichert sofort den Fund ohne Positionsdaten in der Fundliste mit dem aufgeführten Dateinamen.

JA, MIT GPS öffnet den Dialog Erfasse Position zum Empfangen der GPS-Positionsdaten, siehe GPS-Position speichern.

EINTRAG ÄNDERN öffnet den Dialog Fundlisteneintrag ändern zum Verändern von Pilzart, Finder, Bestimmer, Bemerkung und Dateinamen, siehe Funddaten bearbeiten.

NEIN bricht den Vorgang ab.

Tipp: Möchten Sie andere Dateinamen als die vorgegebenen verwenden, so klicken Sie beim ersten Fund im neuen Gebiet auf FUNDLISTE , dann auf EINTRAG ÄNDERN und ändern den Dateinamen. Der aktuelle und alle folgenden Funde werden in diese neue Fundliste (Tagesliste) eingetragen.

Tipp: Sind Sie an einem Tag in mehreren Gebieten unterwegs und möchten für jedes Gebiet eine eigene Fundliste anlegen, so klicken Sie beim ersten Fund im neuen Gebiet auf FUNDLISTE , dann auf EINTRAG ÄNDERN und ändern den Dateinamen. Der aktuelle und alle folgenden Funde werden in diese neue Fundliste (Tagesliste) eingetragen.

Tipp: (Nur EXPERT-Version) Möchten Sie den Parkplatz Ihres Autos mit GPS-Koordinaten speichern, so finden Sie bei der Namensuche die Pilzarten Auto, Fahrrad, Parkplatz. Speichern Sie diese mit GPS-Koordinaten in Ihrer Fundliste, so können Sie sie jederzeit wiederfinden oder sich mit der Kartenfunktion sogar dorthin navigieren lassen.

Vorhandene Fundliste ansehen

Eine Fundliste öffnen

Ein Klick auf Fundlisten auf dem Startbildschirm öffnet die Liste aller bisher gespeicherten Fundlisten. Sie ist umgekehrt alphabetisch geordnet. Die neuesten Fundlisten stehen oben, wenn sie das vorgeschlagene Namensschema verwenden.
Ein Klick auf eine der Fundlisten öffnet diese zur Ansicht.

Hinweis: Wenn sie, bzw. die App, eine Fundliste zur Tagesliste erklären, steht hinter dem Fundlistennamen der Hinweis Tagesliste. Das bedeutet, dass alle weiteren Funde in dieser Liste gespeichert werden.

In einer Fundliste blättern

In der Fundliste öffnet ein Klick auf einen Einzelfund zugehörige Pilzbeschreibung.

Mit BEARBEITEN gelangen sie in das Bearbeiten-Menü zum Ändern, Duplizieren oder Löschen eines Fundliste-Eintrags.

Mit KARTE werden sie zu einer Karten- bzw. Navi-App geleitet, um sich dort den genauen Fundort anzeigen zu lassen. Das wird nur bei Funden mit GPS-Koordinaten angeboten.

Mit EINFÜGEN am Ende der Fundliste können sie nachträglich einen weiteren Fund in die Fundliste einfügen.

Mit SORTIEREN können Sie die Fundliste nach Deutschen Namen, Wissenschaftlichen Namen oder nach Datum sortieren. Bei Sortierung nach Namen markiert ein roter Balken links vom Fund mehrfach vorhandene Pilzarten..

Mit GPX erstellen sie eine GPX-Datei mit allen Einträgen der Fundliste, die Positionsangaben (GPS, MTB) enthalten. Viele Karten-Apps verstehen dieses Format und zeigen all diese Funde gleichzeitig auf einer Karte an.

Ein roter Balken links vom Fund zeigt an, dass zwei Funde der gleichen Art direkt hintereinander stehen. Zum Finden doppelter Einträge sortieren sie ihre Fundliste nach Namen und suchen sie die auffälligen roten Balken.

Hinter den drei Punkten oben rechts finden sie nicht nur diesen Hilfetext, sondern auch die Möglichkeit an den Listenanfang bzw. an das Listenende zu springen.

Mit der Zurück-Taste kommen sie in die Fundlistenübersicht zurück.

Fundlisteneintrag bearbeiten / ändern / duplizieren / löschen

Im Fundlisten-Editor können sie die Pilzart, den Finder, den Bestimmer, die Bemerkung, die GPS-Koordinaten aber auch den Dateinamen ändern.

Klicken sie in einer geöffneten Fundliste auf BEARBEITEN und anschließend auf ÄNDERN, DUPLIZIEREN oder LÖSCHEN.


DUPLIZIEREN erzeugt eine Eintrags-Kopie. Das ist z. B. sinnvoll, wenn sie an einem Stubben mehrere Pilzarten finden und diese nachträglich erfassen möchten. Uhrzeit und GPS-Koordinaten werden dann automatisch übernommen und sie brauchen anschließend nur noch die Pilzart zu ändern.


LÖSCHEN löscht einen Eintrag sofort und ohne Rückfrage.


ÄNDERN öffnet ein Untermenü mit folgenden Bearbeitungsmöglichkeiten:

PILZART ÄNDERN öffnet die Namenssuche zur Auswahl einer anderen Pilzart. Synonyme werden nach Anklicken des Namens sofort und ohne Rückfrage in den derzeit aktuellen gültigen Namen umgewandelt. Es erscheint aber ein blauer Text, der darauf hinweist.

NEU 2023
GPS ÄNDERN aktiviert die beiden Eingabefelder GPS-Breitengrad (+/-90) N: und GPS-Längengrad (+/-180) E: zur Eingabe dezimaler GPS-Koordinaten, wie z.B. 52,123456.
Der Breitengrad zählt vom Äquator maximal +90° nordwärts (Nordpol) und -90° südwärts (Südpol). Deutschland liegt zwischen 47° und 55°.
Der Längengrad zählt von Greenwich (bei London) maximal +180° ostwärts und -180° westwärts. Deutschland liegt zwischen 6° und 15°.
Zu große Werte werden auf +/- 89,999999° bzw. +/- 179,999999° begrenzt, ungültige Eingaben werden zu 0,000000°.
Alle manuellen Eingaben setzen die GPS-Abweichung auf +/- 1 m. Daran erkennen Sie manuelle Eingaben, weil normaler GPS-Empfang nicht so genau ist.

Finder dient zum Speichern des Findernamens. Sie dürfen hier aber auch etwas völlig anderes eingeben. Wie auch in allen anderen Eingabefeldern sind Sonderzeichen zu meiden, Semikolon ";" darf niemals verwendet werden und wird automatisch durch Doppelpunkt ":" ersetzt. Die App merkt sich den Finder, so dass sie ihn nicht jedesmal neu eingeben müssen.

Bestimmer dient zum Eingeben des Bestimmers des Pilzes. Auch dieses Feld darf anders benutzt werden. Die App merkt sich den Bestimmer, so dass sie ihn nicht jedesmal neu eingeben müssen.

Bemerkung nimmt Kommentare zum Fund auf. Auch hier dürfen sie das Feld anderweitig nutzen. Dieses Feld muss jedesmal neu ausgefüllt werden.

Dateiname ist der Dateiname, unter dem der Fund gespeichert wird. Die App gibt täglich einen neuen Namen in der Form FLjjmmtt vor. FL steht für Fundliste, jj für Jahr, mm für Monat und tt für Tag. Sie können auch einen beliebigen anderen Namen wählen. Vermeiden sie Umlaute (ä, ö, ü, ß), Sonderzeichen und Leerzeichen. Ich empfehle den vorgegebenen Namen beizubehalten und hinten einen Kurznamen für das Fundgebiet anzuhängen, wie z.B. FL161102HarzAltenau. Dann sind ihre Fundlisten automatisch nach Datum sortiert. Zukünftige Funktionen, die mit dem Dateinamen arbeiten, werden dieses Namensschema bevorzugt verwenden.

EINTRAG SPEICHERN speichert den Eintrag, die Zurück-Taste bricht den Vorgang ab.

EINTRAG LÖSCHEN entfernt den Eintrag ohne Rückfrage aus der Fundliste.

Tipp: Möchten Sie andere Dateinamen als vorgegeben verwenden, so klicken Sie beim ersten Fund im neuen Gebiet auf FUNDLISTE , dann auf EINTRAG ÄNDERN und ändern den Dateinamen. Der aktuelle und alle folgenden Funde werden in diese neue Fundliste (Tagesliste) eingetragen.

Tipp: Sind Sie an einem Tag in mehreren Gebieten unterwegs und möchten für jedes Gebiet eine eigene Fundliste anlegen, so klicken Sie beim ersten Fund im neuen Gebiet auf FUNDLISTE, dann auf EINTRAG ÄNDERN und ändern den Dateinamen. Der aktuelle und alle folgenden Funde werden in diese neue Fundliste eingetragen.

Hinweis: Ändern sie den Dateinamen bei einem neuen Fund, so wird eine neue Fundliste als Tagesliste angelegt, die nur diesen einen Fund enthält. Alle zukünftigen Funde werden in diese neue Liste (Tagesliste) eingetragen. Die alte Fundliste, wenn vorhanden, bleibt unverändert erhalten.

Fundliste teilen, löschen, umbennen, Tagesliste

Klicken sie auf der Startseite auf den Menüpunkt Fundlisten. Es erscheinen alle bisher erstellten Fundlisten. Ein langer (!) Klick auf eine der Fundlisten öffnet das Auswahlmenü für die Funktionen Teilen, Löschen, Umbenennen und Tagesliste (Erweitern).

Teilen übergibt die ausgewählte Fundliste einem Messenger (z.B. WhatsApp, Email o. ä.), so dass sie die Fundliste an andere Pilzfreunde versenden können. Verfügt der Empfänger ebenfalls über die App , so kann er die Fundliste anklicken, auf seinem Gerät ansehen und ggf. speichern.

Beim Teilen können sie jetzt entscheiden, ob der Empfänger ihre genauen Fundorte erfahren soll. Sie wählen zwischen voller GPS-Genauigkeit (meist genauer als 10 m), MTB-Genauigkeit (auf 1 bis 1,5 km genau) oder ganz ohne Positionsangabe.

Löschen löscht die Fundliste unwiderruflich. Es wird noch einmal kurz nachgefragt und dann wird wirklich gelöscht.

Umbenennen erlaubt es, den Dateinamen der Fundliste zu ändern. Ich empfehle eine einheitliche und leicht wiedererkennbare Namensgebung zu verwenden, wie z. B. Dateinamen in der Form FLjjmmttGebiet.csv. Dabei steht FL für Fundliste, jj für das Jahr, mm für den Monat, tt für den Tag und Gebiet für eine Kurzbezeichnung des Fundgebietes. Bei dieser Namensgebung sind die Fundlisten bei alphabetischer Sortierung leicht wieder zu finden. Z.B. FL200829HarzOkertal.csv.

Tagesliste (früher Erweitern) beschreibt eine schon lange gewünschte Funktion. Oft werden nach einer Pilzexkursion Funde nachgemeldet. Diese sind jetzt leicht an das Ende vorhandener Fundlisten anhängbar. Die App merkt sich den Namen der ausgewählten Fundliste, zeigt hinter dem Dateinamen die Kennung Tagesliste an und verhält sie sich so, als wäre dies die aktuelle Fundliste. Alle jetzt eingegebenen Funde werden ans Ende dieser Fundliste angehängt. Verlassen sie mit der Zurück-Taste die Liste der Fundlisten und geben sie ihre Funde wie gewohnt ein.

Vorhandene Fundliste um weitere Funde erweitern

Es gibt zwei Möglichkeiten, eine vorhandene Fundliste um neue Funde zu erweitern:

Permanent (bei mehreren Funden)

Klicken sie auf der Startseite auf Fundliste und wählen sie die zu erweiternde Fundliste mit einem langen (!) Klick aus. Im folgenden Auswahlmenü klicken sie auf Tagesliste, wie im Kapitel Fundliste erweitern beschrieben. Die App merkt sich den Fundlisten-Namen und verhält sie sich so, als wäre dies die aktuelle Fundliste. Alle jetzt neu eingegebenen Funde werden ans Ende diese Liste angehängt.

Temporär (bei einem einzelnen Fund)

Klicken sie auf der Startseite auf Fundliste und wählen sie die zu erweiternde Fundliste mit einem kurzen (!) Klick aus. Am Fundlistenende befindet sich ein Einfügefeld. Klicken sie dort auf EINFÜGEN. Es erscheint der Fundlisten-Editor, wie unter Funddaten bearbeiten beschrieben. Ändern sie die Pilzart durch Klick auf PILZART ÄNDERN und füllen sie ggf. auch die anderen Felder aus.

GPS-Position speichern

Möchten sie einen Pilzfund mit Positionsdaten, am besten mit GPS-Genauigkeit, speichern, so muss dazu der GPS-Empfänger eingeschaltet werden. Moderne Smartphones liefern sehr schnell eine grob geschätzte Position, die nach einer Weile immer genauer wird. Da wir den Fundort möglichst genau benötigen, empfiehlt es sich abzuwarten, bis die Positionsangabe präzise genug ist. Viel besser als 10 Meter sollte man jedoch nicht erwarten.

Klickt man bei der Namen-Suche oder der Pilzbeschreibung auf FUNDLISTE so erscheint der Dialog Speichern in Fundliste. Klickt man dort auf JA, MIT GPS so versucht die App die Positionsdaten zu ermitteln. Es erscheint entweder der Dialog GPS einschalten oder Erfasse Position.

GPS einschalten fordert zum Einschalten des GPS-Empfängers auf. Klickt man auf GPS EINSCHALTEN, so gelangt man in das zugehörige Android-Einstellmenü. Nach erfolgreichem Einschalten erscheint der Dialog Erfasse Position. Bricht man jedoch mit ABBRUCH ab, so gelangt man ebenfalls dorthin, hat jedoch keine gültige Position.

Erfasse Position zeigt an, wann die letzte Position empfangen wurde und wie genau sie ist. Zusätzlich wird die Position in WGS84-Koordinaten und als Messtischblatt (MTB) mit Quadrant (Q) und Minutenfeld (MF) angezeigt. Darunter steht, ob die Position mit GPS (gps) oder über mobile Netzwerke (network) ermittelt wurde. In Klammern stehen die derzeit erlaubten Ermittlungsarten. GPS ein/aus schaltet ihren GPS-Empfänger über das Betriebssystem ein- bzw. aus. SPEICHERN IN FUNDLISTE trägt ihre aktuelle Position zusammen mit den Funddaten in die Fundliste ein. War bis dahin kein Empfang möglich, so wird der Fund ohne Positionsdaten gespeichert.

Hinweis: Moderne Android-Geräte (meist ab Android 10) sehen in der GPS-Funktionalität eine gefährliche Funktion und schränken diese inzwischen erheblich ein. Manche betonen auch den erhöhten Stromverbrauch. So können sie jetzt den GPS-Empfänger für nur einen einzige Fund einschalten (das müssen sie dann bei jedem weiteren Fund wiederholen). Oder es ist nur der Vordergrundbetrieb eingeschaltet. Dann startet der GPS-Empfänger jedesmal neu, wenn sie einen Fund mit GPS speichern wollen. Das dauert dann eine gefühlte Ewigkeit. Oft kann man nur noch über Umwege erlauben, dass der GPS-Empfänger auch im Hintergrund läuft. Dann sind die genauen Koordinaten sehr schnell verfügbar, wie es bei "alten" Android-Geräten üblich war. Die meisten neueren Geräte schalten alle Berechtigungen ab, wenn die App eine Weile nicht benutzt wurde. Das kann man in den Android-Einstellungen unter Apps unterbinden.

GPS-Position auf Karte anzeigen

Klicken sie auf dem Startbildschirm Fundlisten an und wählen sie die gewünschte Fundliste aus. Bei allen Funden, zu denen die Position gespeichert wurde, erscheint das Feld KARTE. Klicken sie darauf, so sucht Android eine geeignete Karten-App auf ihrem Smartphone, um dort die Position des Fundes anzuzeigen. So können sie ihre Lieblings-Karten-App dafür verwenden.

Ich empfehle eine Offline-App, die Karten auf ihrem Gerät speichert, damit keine Internetverbindung nötig ist. Das spart wertvolles Datenvolumen und ist im Wald oft die einzige Möglichkeit, wenn keine Mobilfunkstation erreichbar ist.

Aktuelle Versionen von Google-Maps, OsmAnd, Locus, Orux Maps und Ape Map wurden von mir getestet, andere App's sind sicherlich auch geeignet.

Navigieren: Viele Karten-App's bieten eine Navigation von ihrem aktuellen Standort zu der übermittelten Position an, einige auch für Fußgänger

Teilen: Einige Karten-App's erlauben über die Teilen-Funktion ein Versenden der Positionsdaten z.B. via WhatsApp oder andere Messenger.

Datenformat: Es wird ein von Google / Android vorgegebenes Standard-Datenformat in der folgenden Form an die Karten-App übergeben:
geo:0,0?q=52.123456,10.123456(Fliegenpilz)

Hinweis: Manche Karten-App's versuchen den Begriff in Klammern (im o.g. Beispiel Fliegenpilz) als Adresse auszuwerten und zeigen dann deren Position an. Das ist bei den Karten-App's von Version zu Version sehr unterschiedlich. Gut, dass kein Pilz Eiffelturm oder Kölner Dom heißt Smilie

Fundliste von WhatsApp, Email etc. empfangen

Mit der Funktion Teilen (siehe Kapitel Fundliste teilen) können Fundlisten mit einem Messenger wie WhatsApp, Email oder andere versendet werden.

Empfangen und Anzeigen:
Empfangen sie so eine Meldung mit angehängter Fundliste (CSV-Datei), so klicken sie die Fundliste an. Das Betriebssystem fragt sie, mit welcher App sie die Fundliste öffnen möchten. Wählen sie , so wird die Fundliste direkt an die App übergeben und geöffnet. Wählen sie möglichst Nur diesmal und nicht Immer, damit nicht jede CSV-Datei von der App geöffnet wird, sondern nur Fundlisten.

Speichern:
Klicken sie oben auf SPEICHERN, so wird ihnen der Dialog Fundliste speichern angeboten, der sie fragt, ob sie die Fundliste auf ihrem Gerät speichern möchten. Hier können sie auch einen vernünftigen Namen wählen. Wählen sie einen bereits vorhandenen Namen, so werden sie gewarnt und können einen neuen Namen wählen. Oder sie überschreiben einfach eine alte Fundliste.

Hinweis: Die meisten Messenger übertragen den Dateinamen nicht. So ergeben sich dann leider Dateinamen wie 0.csv und ähnliche.

Hinweis: Aktuelle Android-Version merken sich oft, mit welcher App eine CSV-Datei geöffnet wurde. Beim nächsten Vorkommen solch einer Datei wird automatisch die früher verwendete App aufgerufen. Das ist schwer abstellbar. Gehen sie in solchen Fällen in die Einstellungen von Android, dort auf Apps (Anwendungsmanager) und klicken dort auf die App, die automatisch von Android geöffnet wurde (z. B. ). Klicken Sie dort auf Als Standard festgelegt und dann auf Standardwerte löschen. Damit vergisst Android die Kopplung (stellt sie aber gern beim nächsten Aufruf wieder her). Bei einigen Geräten werden sie gefragt, ob die Datei einmalig oder immer mit dieser App gespeichert werden soll.

GPX-Datei erzeugen

GPX-Dateien speichern Wegpunkte in einem für Karten- und Navi-App's lesbaren Format. Im Internet finden sie viele Beispiele für Wander-, Rad- und andere Touren.

legt von allen Funden eine GPX-Datei an, die Positionen der Pilze inkl. Pilznamen enthält. Viele Karten- und Navi-App's stellen alle darin enthaltenen Punkte als Favoriten, Wegpunkte oder Sehenswürdigkeiten dar. Die GPX-Dateien nennen sich meist Track- oder Wegpunkt-Dateien.

Klicken sie zum Erstellen einer GPX-Datei oben rechts in der Fundliste auf den Text GPX. Werden sie gefragt, ob sie eine GPX-Datei erstellen möchten, so klicken sie auf JA. Anschließend wählen sie, ob sie die GPX-Datei auf einer der Karten- oder Navi-App's auf ihrem Smartphone anzeigen möchten. Klicken sie auch hier auf JA, so wird die GPX-Datei direkt an ihre Karten- bzw. Navi-App weitergereicht und dort angezeigt.

Hinweis: Es werden nur Wegpunkte von Funden angelegt, bei denen der Fundort (GPS-oder MTB-Position) mit gespeichert wurde. Alle anderen Funde können nicht übernommen werden.

Hinweis: Je nach Einstellung (Startseite / Einstellungen / Pilznamen-Darstellung / Reihenfolge) werden deutsche oder wissenschaftliche Pilznamen gespeichert und angezeigt.

Hinweis: Die GPX-Dateien werden im Verzeichnis [interner Speicher]/MeinePilze/GPX gespeichert.

GPX-Daten auf Karte anzeigen

Viele Karten- und Navi-App's zeigen GPX-Dateien an. Die in den GPX-Dateien aufgeführten Wegpunkte werden als Favoriten, Wegpunkte, Sehenswürdigkeiten oder Meine Punkte angezeigt.

Früher hatte ich hier einmal eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie die GPX-Dateien von den gängigen Karten- und Navi-Apps übernommen werden, wie man sie anzeigen kann und vor allem, wie man sie auch wieder löschen kann. Bei den meisten dieser Apps war das nicht trivial und hat sich zudem im Laufe der Jahre gravierend verändert, so dass es inzwischen den Rahmen dieser Beschreibung sprengen würde.

Zuletzt getestet habe ich das mit OsmAnd (Open-Street-Map-Android), Locus-Map und OruxMaps. Google-Maps nimmt keine GPX-Dateien an.

Das Löschen von GPX-Dateien ist in den meisten dieser Apps relativ gut versteckt. Es empfiehlt sich, die jeweiligen Handbücher (so vorhanden) genauer anzusehen oder in Internet-Foren nach Lösungswegen dazu zu suchen. Da sich die meisten von ihnen eher selten GPX-Dateien anzeigen lassen, empfehle ich, sich selbst eine kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung dazu zu erstellen, so dass sie beim nächsten mal nicht wieder rätseln müssen.

GPS-Genauigkeit

Die Position kann entweder über die GPS-Satelliten oder über mobile Netzwerke und WLAN ermittelt werden.

GPS ist sehr genau (5 bis 10 Meter sind erreichbar) erfordert aber freien Blick zum Himmel zum Empfang der Satelliten. Zwischen Hochhäusern und in tiefen Gebirgstälern geht das sehr schlecht.

Mobile Netzwerke und WLAN findet man im städtischen Bereich und kaum im Wald. Sie sind im Prinzip viel ungenauer (einige 10 Meter sind erreichbar, im Wald einige 100 Meter) funktionieren aber ganz gut und vor allem schnell in dicht besiedelten Gebieten wie z.B. Stadtparks.

Ich empfehle beide Empfangsarten einzuschalten. Der Empfangsalgorithmus sucht sich dann das beste heraus.

Fundliste am PC bearbeiten

Alle Fundlisten werden als CSV-Dateien (Comma-Separated Values) gespeichert, siehe CSV-Dateiaufbau. Das Trennzeichen zwischen den Feldern ist das Semikolon ";". Es darf deshalb nicht im Text vorkommen und wird automatisch durch Doppelpunkt ":" ersetzt. Sonderzeichen sollten vermieden werden. Viele Programme, wie Word, Excel, Access, Open Office, Libre Office und andere erlauben das einfache Importieren dieses Dateityps. Es wird ein westeuropäischer Zeichensatz verwendet, den auch Windows-Rechner sofort verstehen, siehe Zeichensatz.

Verbinden sie ihren PC über USB oder WLAN mit ihrem Android-Gerät und lesen sie die Fundlisten-Dateien aus. Sie befinden sich auf der internen SD-Karte im Ordner MeinePilze/Fundlisten und enden alle mit der Dateiendung "csv", wie z.B. "FL140227.csv".

Hatte man Fundlisten in Excel überarbeitet, so war es bisher nicht möglich, diese wieder mit nach dem Zurückkopieren zu lesen, weil Excel Formatveränderungen vorgenommen hat. Das wird jetzt toleriert. Details dazu unter Excel-Besonderheiten

Tipp zu Word 2007 Word NICHT starten!, mit Dateiexplorer die Datei suchen, Rechtsklick auf die Datei (z.B. FL140227.csv), Öffnen mit wählen, Microsoft Office Word wählen, es erscheint die Dateikonvertierung, Textcodierung Windows (Standard) wählen, ok, gesamten Text markieren (z.B. mit Strg-A), Einfügen Tabelle, Text in Tabelle umwandeln mit Spaltenanzahl = 13 (früher 9) und Text trennen mit Semikolons, ok. Zum schöner Aussehen erneut alles markieren, Start, Schriftart Calibri wählen, nun Tabelle nach Belieben anpassen.

Tipp zu Excel 2007 Excel starten, Datei öffnen (z.B. FL140227.csv), zum schöner Ansehen gesamten Text markieren (z.B. mit Strg-A), Doppelklick auf die Trennlinie zwischen Feld A und B.

Tipp zu Access 2007 Access starten, Datei öffnen, Dateiendung Alle Dateien *.* wählen, Datei anklicken (z.B. FL140227.csv), es erscheint der Textverknüpfungsassistent, Mit Trennzeichen, Weitere (nicht weiter!), Trennzeichen: Semikolon" und "Datumsreihenfolge: TMJ" und "Keine 4-stelligen Jahreszahlen" und "Führende Nullen in Datumswerten", ok, weiter, Trennzeichen: Semikolon und Erste Zeile enthält Feldnamen, weiter, Bei Feldname Datum als Datentyp: Datum/Uhrzeit, weiter, Fertig stellen, Doppelklick auf Tabelle öffnet diese. Zum schöner Ansehen gesamten Text markieren (z.B. mit Strg-A), Doppelklick auf die Trennlinie zwischen Feld Datum und Zeit.

Tipp zu Open Office Writer (entspricht Word) Open Office Writer starten, Datei öffnen (z.B. FL140227.csv), es erscheint der Textimport, Zeichensatz Westeuropa (Windows-1252/Win-Latin 1) wählen, Trennoptionen Getrennt, nur (!) mit Semikolon, NICHT mit Komma, ok, es öffnet sich Open Office Calc und stellt die fertige Tabelle dar.

Tipp zu Open Office Calc (entspricht Excel) Open Office Calc starten, Datei öffnen (z.B. FL140227.csv), es erscheint der Textimport, Zeichensatz Westeuropa (Windows-1252/Win-Latin 1) wählen, Trennoptionen Getrennt, nur (!) mit Semikolon, NICHT mit Komma, ok.

CSV-Dateiformat

CSV-Dateien (CSV = Comma Separated Values) sind zeilenweise aufgebaute Tabellendateien im Textformat. Die erste Zeile enthält die Spaltennamen, alle weitere Zeilen jeweils einen Fundlisteneintrag. In jeder Zeile werden die einzelnen Felder (Spalten) durch Semikolons voneinander getrennt. Dieses einfache Format verstehen die meisten Office- und Tabellenbearbeitungsprogramme.

Spaltennamen

Datum;Zeit;RefNr;Wiss.Name;Autor;Deut.Name;Finder;Bestimmer;Bemerkung;Breitengrad;Laengengrad;Genauigkeit;MTB

Spaltendefinitionen (Feldname, Inhalt)

Datum im Format tt.mm.jj
Zeit im Format hh:mm:ss
RefNr als Zahl zwischen 1 und 99999 (ohne Vornullen)
Wiss.Name z.B. Kuehneromyces mutabilis
Autor z.B. (J.C.Schaeffer 1774:E.M.Fries 1821) Singer & Smith 1946
Deut.Name z.B. Stockschwämmchen
Finder z.B. Susanne
Bestimmer z.B. Peter
Bemerkung z.B. an altem Buchenstubben

Breitengrad als nn,nnnnnn z.B. 52,123456 oder 0,0
Laengengrad als nn,nnnnnn z.B. 10,123456 oder 0,0
Genauigkeit als Positionsfehler in Metern z.B. 17 oder 0
MTB mit Messtischblattnummer (4-stellig), Quadrant 1...4, Minutenfeld 1...15, z.B. MTB3729 Q2 MF5

Einige Felder dürfen leer sein, wie Wiss.Name, Deut.Name, Autor, Finder, Bestimmer, Bemerkung, MTB. Dann wird sofort das Semikolon als Trennzeichen gesetzt.
Andere Felder dürfen niemals leer sein, wie Datum, Zeit, Referenznummer, Breitengrad, Längengrad, Genauigkeit. Zu Details siehe Format-Besonderheiten.

Die GPS-Positions-Daten werden als Breitengrad (Latitude, zählt bei uns von Süd nach Nord) und Längengrad (Longitude, zählt von West nach Ost) übermittelt. Das verwendete Koordinatensystem ist das bei Navigationsgeräten übliche WGS84-Format. Bis auf sehr kleine Abweichungen entspricht es dem neuerdings von den Katasterämtern eingeführten ETRS89/UTM-Format.

Messtischblätter (MTB) sind im Handel erhältliche genormte topografische Kartenabschnitte mit einer Breite von 1/10 Grad (Süd/Nord-Richtung, ca. 11,6 km) und einer Länge von 1/6 Grad (West/Ost-Richtung, ca. 11,3 km). Sie haben eine 4-stellige Kartennummer. Die ersten beiden Ziffern zählen von Nord nach Süd, die letzten beiden von West nach Ost. Die Nummern gelten nur in Deutschland, andere Länder verwenden meist andere Systeme. Da das Kartensystem auf einer Kugelabbildung beruht, sind die Kartenabmessungen je nach Region unterschiedlich groß.

Umfasst eine Karte mehrere Messtischblätter, so bezieht sich die Kartennummer auf das MTB unten links in der Kartendarstellung. Karten im Maßstab 1:25.000 zeigen meist genau ein Messtischblatt (z. B. 3728 Braunschweig). Karten im Maßstab 1:50.000 enthalten 4 Messtischblätter (z.B. L3326 Celle, mit MTB 3326 unten links). Karten im Maßstab 1:100.000 stellen 16 Messtischblätter dar (z.B. C3926 Braunschweig, mit Blatt 3926 unten links).

Ein Messtischblatt wird in 4 Quadranten (Q) aufgeteilt. Liegt Norden oben, so befindet sich der 1. Quadrant oben links, der 2. rechts daneben, der 3. links unten und der 4. rechts unten.

Jeder Quadrant wird in 15 Minutenfelder (MF) aufgeteilt. Das ergibt in West/Ost-Richtung 5 Minutenfelder und in Nord/Süd-Richtung 3 Minutenfelder. Links oben befindet sich MF1, rechts oben MF5, links unten MF11, rechts unten MF15.

Beispiel einer Fundlistendatei

Die hier beispielhaft verwendete Fundlistendatei FL160825Okeraue.csv enthält vier Funde:

Datum;Zeit;RefNr;Wiss.Name;Autor;Deut.Name;Finder;Bestimmer;Bemerkung;Breitengrad;Laengengrad;Genauigkeit;MTB
25.08.16;14:25:17;1224;Polyporus varius;(Pers. 1796) Fr.1821;Löwengelber Porling;Heike;Klaus;an liegendem Ast;52,123456;10,123456;12;MTB3729 Q2 MF5
25.08.16;14:27:36;3832;Bolbitius titubans;(Bull. 1789: Fr. 1821) Fr. 1838;Gold-Mistpilz;Peter;Klaus;am Boden;52,654321;10,654321;4;MTB3729 Q3 MF14
25.08.16;14:34:56;1556;Xerocomellus chrysenteron;(Bull. 1791) Sutura 2008;Rotfußröhrling;Heike;Heike;im Moos;0,000000;0,000000;0;
25.08.16;14:36:05;1556;Xerocomellus chrysenteron;(Bull. 1791) Sutura 2008;Rotfußröhrling;;;;0,000000;0,000000;0;

Hinweis: Bis Juli 2017 besaßen die Fundlisten ein etwas anderes Format:

Format-Besonderheiten (EXCEL)

Beim Bearbeiten von Fundlisten auf dem PC verändert EXCEL einige Formatierungen der CSV-Datei, so dass sie nicht mehr lesen konnte (Formatfehler). Das wird jetzt toleriert. Im Einzelnen handelt es sich um Folgendes:

GPS-Koordinaten speichert die App als "mm,nnnnnn" (z.B. 52,123456). Excel fügt amerikanische Trennzeichen ein, so dass der fehlerhafte Wert "mm,nnn,nnn" (z.B. 52,123,456) entsteht.

Das Datum speichert die App mit 2-stelligen Jahreszahlen als "tt.mm.jj" (z.B. 03.05.20). Excel bildet daraus 4-stellige Jahreszahlen in der Form "tt.mm.jjjj" (z.B. 03.05.2020).

Deshalb werden jetzt bei Importen folgende Format-Abweichungen toleriert:

Datum (tt.mm.jj) muss aus exakt 8 oder 10 Zeichen bestehen wie: 03.07.20, 30.07.2020, nicht toleriert wird 3.7.20, 3.7.2020, das Trennzeichen muss ein Punkt sein.

Uhrzeit (hh:mm:ss) muss exakt aus 4, 5, 7 oder 8 Zeichen bestehen wie: 9:05, 09:05, 9:05:07, 09:15:07, nicht toleriert wird 9:5, 09:5, 9:5:7, 9:5:07, 9:05:7, 09:5:7, das Trennzeichen muss ein Doppelpunkt sein.

RefNr muss eine Zahl zwischen 1 und 99999 sein und in der App bekannt sein, toleriert werden führende Nullen wie 00012, nicht toleriert werden Trennzeichen wie 12.345

Längengrad, Breitengrad (nn,nnnnnn) muss 1-2 Vorkomma- und 1-6 (8) Nachkommastellen haben. Als Dezimaltrenner sind nur Komma oder Punkt erlaubt. Ein (!) weiteres Trennzeichen (Komma oder Punkt) in den Nachkommastellen ist wegen o.g. EXCEL-Verhaltens ausnahmsweise erlaubt.
Toleriert wird somit 12,345678, 9,345678, 12.345, 12,345,678, 9,3, 9.3, 0,0, 0.0, nicht toleriert wird 9.12.34.56, 12,345,678,9 (zuviele Trennzeichen), 12 (fehlende Nachkommastellen)

Titelzeile mit Feldnamen muss exakt wie "Datum;Zeit;RefNr;Wiss.Name;Autor;Deut.Name;Finder;Bestimmer;Bemerkung;Breitengrad;Laengengrad;Genauigkeit; MTB" geschrieben sein. Toleriert wird das Fehlen der Punkte bei "Wiss.Name" (WissName) und "Deut.Name" (DeutName) und Veränderungen in der Groß-/Kleinschreibung (z.B. refnr, wissname, AUTOR). Zusätzliche Leer- oder Trennzeichen werden nicht toleriert.

Zeichensatz

Die App verwendet einen Westeuropäischen Zeichensatz, wie er unter Windows üblich ist. Er ist kompatibel zu den Westeuropäischen Zeichensätzen wie ISO 8859-x, cp1250, cp1252, Latin-1, ANSI und einigen anderen. Damit entfällt die lästige Konvertierung vom internationalen Unicode-Zeichensatz UTF-8, der bei Linux und damit auch unter Android Verwendung findet.

Datenschutz

Die App verarbeitet Positionsdaten nur lokal in den Fundlisten. Sie sendet keinerlei Positionsdaten ins Internet, sondern speichert sie lediglich lokal in den Fundlisten im Verzeichnis .../MeinePilze/Fundlisten/.

Der reine GPS-Empfang gibt ebenfalls keine Positionsdaten bekannt. Er benötigt lediglich freie Sicht auf den Himmel, um wie ein Rundfunkempfänger Positionsdaten empfangen zu können. GPS ist in der Regel erheblich genauer als Positionsbestimmung über Mobile Netze und WLAN (network).

Positions-Empfang über Mobile Netze und WLAN ermittelt ihre Position über externe Dienste und verrät damit immer ihre Position. Ihr Smartphone (nicht ) erfasst die Empfangsfeldstärke der Netze, sendet sie an Google o.ä. und erhält von dort die daraus errechnete Position. Im Wald ist diese Art der Positionsbestimmung sehr ungenau, in Städten hingegen schön schnell und auch recht genau.

Online-Karten-App's geben ihre Positionsdaten ebenfalls immer weiter, allein schon um passende Kartenabschnitte herunterladen zu können. Sie sind im Wald mit unzureichendem Internetempfang nicht nutzbar.

Offline-Karten-App's verwenden gern eine Online-Positionssuche und übermitteln dabei ihre Position. Manchmal ist das abschaltbar. Sie sind im Wald auch ohne Internetempfang gut nutzbar.

Ausschalten von WLAN und Mobile Daten in den Grundeinstellungen ihres Gerätes verhindert jegliche Datenübertragungen ins Internet. Sie können dann jedoch auch kein WhatsApp oder andere Internetdienste nutzen.

Ihr Telefonprovider kennt ihre Position solange sie im Mobilfunknetz eingeloggt sind, um telefonieren zu können. Das hat aber nichts mit irgendeiner App zu tun.

Achtung: Geben Sie Fundlisten an andere weiter, so beachten Sie bitte: In den Fundlisten befindet sich das Speicherdatum mit Uhrzeit. Wenn Sie die Positionsbestimmung benutzt haben auch ihre genaue Position! Damit kennen andere u. U. ihr Lieblingsrevier mit genauem Steinpilz-Fundort.

Beim Teilen von Fundlisten kann die hohe Positionsgenauigkeit von GPS (wenige Meter) auf MTB (ca. 1 km) verschlechtert werden, ebenso kann die Position ganz entfernt werden.

Mehr zum Datenschutz finden sie in der Datenschutzerklärung.