Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Zu erwartende Probleme ab Android 11 und neuer
- Neues Speicherkonzept (ab Android 11)
- Meine Fundlisten / Notizen sind weg (ab Android 11)
- Meine Bilder im Bildarchiv / Meins sind weg (ab Android 11)
- Die Privatkopie meiner Bücher ist verschwunden (ab Android 11)
- Wie funktioniert der Speichermanager? (ab Android 11)
- Tücken des Android-Dateimanagers? (ab Android 11)
Bewertung, Datenschutz
- Warum ist eine gute Bewertung mit 5 Sternen so wichtig?
- Welche Android-Berechtigungen benötigt die App und warum?
Preise, PRO-Lizenz fehlt
- Wo finde ich die PRO-Version und die EXPERT-Version?
- Auf meinem neuen Smartphone erscheint nur noch die LIGHT-Version
- Was kosten die Erweiterungen PRO-Version und EXPERT-Version?
- Benötige ich zum Bezahlen eine Kreditkarte?
- Bekomme ich mein Geld bei einem Fehlkauf zurück?
- Muss ich die App auf einem Zweitgerät oder neuem Gerät noch einmal kaufen?
- Familienmediathek - Warum gehört die App nicht dazu?
- Warum zeigt der Shop "Diesen Artikel haben Sie schon"?
- Andere Bezugsquellen als Google-Play-Store
Speicherplatz
- Warum benötigt selbst die LIGHT-Version 500 MByte?
- Verschieben der App auf die externe Speicherkarte
Eigene Bilder
- Eigene Bilder auf externer Speicherkarte speichern
- Nach dem Update vom Betriebssystem Android sind meine eigenen Bilder weg
Installationsfehler
- Play-Store meldet "Tablet nicht kompatibel", auf dem Smartphone läuft sie gut
- Bei der Installation erscheint: Display Overlay erkannt
- Tipps von der Google-Play-Hilfe
- Installation geht nicht! Woran kann es liegen?
- Zu wenig Speicher, was nun?
- Die Bilder werden nicht heruntergeladen, was nun?
Wünsche, die ich nicht erfüllen kann
- Warum bestimmt die App nicht von allein einen fotografierten Pilz?
- Warum bestimme ich keine Pilze nach zugeschickten Fotos?
- Warum gibt es die App nicht für das iPhone und iPad?
- Warum gibt es die App nicht für andere Länder als D/A/CH?
Zu erwartende Probleme ab Android 11 und neuer
Neues Speicherkonzept (ab Android 11)
Unter Android 11 wird ein völlig anderes Speicherkonzept als bei Android 4 bis 10 verwendet. Früher durften Apps pauschal und ohne große Einschränkungen auf fast das gesamte Dateisystem zugreifen. Heute sind auf den Smartphones oft sensible Daten, die andere Apps nichts angehen. Deshalb wird jeder App einen privaten Speicherbereich zugeteilt, der bei einer Deinstallation auch wieder gelöscht wird (einschließlich der vielleicht sensiblen Daten). Für Multimediadateien gelten Ausnahmen. Apps, die einen geschützten Speicherbereich benötigen, der auch nach eine Deinstallation erhalten bleibt, müssen vom Anwender diesen Speicherbereich (mühsam) anlegen lassen und von ihm die Berechtigung zum Zugriff darauf bekommen.
Diese an sich sehr gute Idee wird aber durch die Realisation in Android zu einer großen Herausforderung für die Benutzer, wie beim Speichermanager aufgeführt.
Meine Fundlisten / Notizen sind weg (ab Android 11)
Beim Übergang von Android 10 auf Android 11 entzieht das Android-Betriebssystem der App bestehende Speicher-Berechtigungen, so dass sie auf ihre eigenen Daten nicht mehr zugreifen können. Mithilfe des Speichermanagers können sie den Zugriff auf ihre Fundlisten und Notizen wiedererlangen.
Meine Bilder im Bildarchiv / Meins sind weg (ab Android 11)
Beim Übergang von Android 10 auf Android 11 entzieht das Android-Betriebssystem der App bestehende Speicher-Berechtigungen, so dass sie auf ihre eigenen Daten nicht mehr zugreifen können. Mithilfe des Speichermanagers können sie den Zugriff auf ihre Fotos in den Ordnern Bildarchiv und Meins wiedererlangen.
Die Privatkopie meiner Bücher ist verschwunden (ab Android 11)
Beim Übergang von Android 10 auf Android 11 entzieht das Android-Betriebssystem der App bestehende Speicher-Berechtigungen, so dass sie auf ihre eigenen Daten nicht mehr zugreifen können. Mithilfe des Speichermanagers können sie den Zugriff auf die Privatkopien ihrer Bücher im Ordner Literatur wiedererlangen.
Wie funktioniert der Speichermanager? (ab Android 11)
Das neue Speicherkonzept von Android (für Meine Pilze ab Android 11) verbietet es Apps vorm Löschen geschützte eigene Speicherbereiche anzulegen. Sie dürfen nur noch auf private Speicherbereiche zugreifen, die bei Deinstallation der App gelöscht werden. Für die meisten Apps und auch für viele Gelegenheitsnutzer von Meine Pilze ist das ausreichend.
Haben sie aber ihre eigenen Dateien in der App erstellt (Fundlisten, Notizen, Fotos, Privatkopie), ist das eine Katastrophe, weil dann ihre Daten unwiderruflich und ohne Vorwarnung gelöscht werden können.
Android-Dateimanager: Um solche löschsicheren Speicherbereiche für Apps unattraktiv zu gestalten, nutzt Android eine perfide Abschreckungsmethode (Für Entwickler: schlechte Bewertungen, für Anwender: unnötig kompliziert). Jedes Gerät verfügt über einen Android-Dateimanager, den die Gerätehersteller offensichtlich sehr missmutig erstellt haben. Jeder der Speicher benötigt, der bei einer Deinstallation nicht gelöscht werden soll, muss ihn zum Erstellen und Freigeben solcher Speicherbereiche benutzen. Er ist bei allen mir bekannten Geräten sehr schwer und überhaupt nicht intuitiv bedienbar. Siehe auch Tücken des Android-Dateimanagers
Und so funktioniert es:
Klicken sie auf dem Startbildschirm der App auf Einstellungen, navigieren sie zum Punkt Speichern auf SD-Karte und klicken sie auf Speicherort für Fundlisten, Notizen, GPX oder Speicherort für Bildarchiv, Meins, Literatur. Jetzt versucht der Speichermanager der App sie in drei Schritten ans Ziel zu bringen. Bitte lesen sie die dortige Anleitung genau durch.
Schritt 1
Legen sie den Ordner MeinePilze auf der internen SD-Karte an, indem sie auf ANFORDERN klicken. Damit gelangen sie in den o. g. Android-Dateimanager. Keine App darf hier Vorgaben machen, die sie nur noch anklicken müssen. Das ist Absicht, damit sie nicht einfach irgendwelche Berechtigungen abnicken. Sie müssen sich bewusst damit beschäftigen. Wenn sie es geschafft haben, den Ordner MeinePilze im Hauptverzeichnis der internen SD-Karte anzulegen, gelangen sie in die App zurück.
Wiederholen sie diesen Schritt ggf. noch einmal für einen Ordner MeinePilze auf der wechselbaren externen SD-Karte.
Damit haben sie das Gröbste geschafft und befinden sich wieder im Speichermanager von MeinePilze. Wählen sie jetzt nur noch aus, welchen der neu erstellten Ordner sie für die Fundlisten, Notizen, GPX und welchen sie für Bildarchiv, Meins, Literatur verwenden möchten.
Schritt 2
Haben sie früher bereits Daten wie Fundlisten, Notizen, GPX, Fotos, Privatkopien in der App verwendet, so beenden sie die App und verschieben sie ihre Daten mit einem Dateimanager ihrer Wahl in die (neu) erzeugten Verzeichnisse. Ansonsten können sie diesen Schritt auslassen.
Schritt 3
Haben sie zu viele Speicherberechtigungen erteilt, so starten sie jetzt wieder den Speichermanager der App (wie oberhalb von Schritt 1 beschrieben) und entfernen sie die nicht mehr benötigten Berechtigungen. Zum Schluss beenden sie den Speichermanager.
Um zu testen, ob sie alles richtig gemacht haben, empfehle ich zur Kontrolle
- eine Fundliste zu öffnen
- ein Foto im Bildarchiv bzw. in Meins anzusehen
- eine Buchseite einer Privatkopie zu öffnen
Bewertungen, Datenschutz
Warum ist eine gute Bewertung mit 5 Sternen so wichtig?
In der heutigen Zeit zählen leider nur noch 5-Sterne-Bestbewertungen.
Beim Google-Play-Store kann man inzwischen Apps mit weniger als 4,5 bzw. 4 Sternen ausblenden. Damit Meine Pilze weiterhin gefunden wird, bitte ich Sie um eine 5-Sterne-Bewertung. Nur wenn die App im Play-Store gut sichtbar ist, macht eine Weiterentwicklung Sinn.
Gefällt Ihnen die App, so bewerten Sie sie bitte mit 5 Sternen. Gut gemeinte 3 oder 4 Sterne verschlechtern den Bewertungsschnitt!
Möchten Sie die App bewusst abwerten, weil sie Ihnen nicht gefällt, dann sind 3 oder weniger Sterne genau richtig.
Bitte bewerten Sie fair. Meine Pilze verwendet keine Werbung, sendet keine Daten ins Internet und arbeitet ohne Abos. Die App finanziert sich ausschließlich über den Einmalkauf der PRO- und EXPERT-Version. Deshalb gibt es bei der LIGHT-Version nur sehr kleine Pilzfotos.
Die kleine Tabelle zeigt, wie viele 5-Sterne-Bewertungen nötig sind, um eine einzige schlechtere Bewertung auszugleichen. Links steht der Bewertungschnitt, oben die vergebene "schlechte" Bewertungsnote. In den Feldern steht die Anzahl der zum Ausgleich nötigten 5-Sterne-Bewertungen.
Das rot markierte Beispiel zeigt: Um eine Bewertung von 4,6 aufrecht zu erhalten, benötigt man zum Ausgleich einer einzigen 2-Sterne-Bewertung 7 (!) 5-Sterne-Bewertungen. Bei einem Stern sind es sogar 9 (!).
Nötige 5-Stern-Ausgleichsbewertungen | ||||
---|---|---|---|---|
Bewertung / Sterne | 1 | 2 | 3 | 4 |
4,5 | 7 | 5 | 3 | 1 |
4,6 | 9 | 7 | 4 | 2 |
4,7 | 13 | 9 | 6 | 3 |
4,8 | 19 | 14 | 9 | 4 |
4,9 | 38 | 28 | 19 | 9 |
Welche Android-Berechtigungen benötigt die App und warum?
Datenschutz ist mir heilig, wie sie in der Datenschutzerklärung zur App nachlesen können. Die App benötigt trotzdem ein bzw. zwei Android-Berechtigungen, je nachdem, welche Funktionen sie nutzen.
1.) Zugriff auf den Gerätespeicher (Android 4 bis 10)
Beim Programmstart werden sie gefragt:
MeinePilze ermöglichen, auf Fotos, Medien und Dateien auf Ihrem Gerät zuzugreifen?
Android kennt nur diese eine pauschale Speicherfreigabe nach der sie hier gefragt werden. In diesem allgemein zugänglichen Speicherbereich legen auch viele andere Apps ihre Daten ab, wie z.B. die Kamera, WhatsApp, Textbearbeitungsprogramme etc. und eben auch MeinePilze.
Die App benötigt die Antwort Ja, damit sie überhaupt arbeiten kann, wie im Folgenden beschrieben. Antworten sie mehrmals mit Nein so verweigert die App je nach Android-Version den Dienst. Dann hilft nur noch Neuinstallation bzw. manuelles Setzen der Berechtigungen.
Die App legt beim Programmstart auf der internen SD-Karte einen allgemein zugänglichen Ordner namens MeinePilze mit den Unterordnern Bildarchiv, Fundlisten, Literatur, Meins, Notizen, GPX an. Die App liest in all diesen Ordnern aber sie schreibt selbst nur in die Ordner Fundlisten, Notizen und GPX.
Der Ordner MeinePilze muss im allgemein zugänglichen Speicherbereich liegen, damit sie selber mittels Dateiexplorer oder USB darauf Zugriff haben, um selber Daten hinein kopieren bzw. auch selber auslesen zu können. Das ist im internen gesperrten (und sehr kleinen) App-Speicherbereich NICHT möglich, da er für sie und auch für alle anderen Apps nicht erreichbar ist.
Sie können sogar die drei Unterordner Bildarchiv, Literatur und Meins auf die externe Speicherkarte verschieben, wie unter Speichern auf externer SD-Karte beschrieben. Auch dafür ist diese Berechtigung nötig.
Der allgemein zugängliche Speicher wird ausschließlich für die hier genannten Zwecke benutzt und nicht für irgend etwas anderes!
2.) Zugriff auf den Gerätespeicher (Android 11 und höher)
Android 11 und neuer verwendet ein völlig anderes Speicherkonzept. Es erlaubt nicht mehr den Zugriff auf den gemeinsam nutzbaren Speicher auf der internen SD-Karte. Deshalb verwendet die App den ihr zugeteilten privaten Speicher, der leider bei Deinstallation der App automatisch und ohne Rückfrage gelöscht wird. Da es sich um einen speziell für die App reservierten Speicher handelt, auf den andere nicht zugreifen können, wird auch keine Berechtigung benötigt.
Mithilfe des Speichermanagers in den Einstellungen der App können sie dennoch die schon bei Android 4-10 genutzten sicheren Speicherbereiche nutzen. Dazu müssen sie selber diese Speicherbereiche anlegen und anschließend der App den Zugriff darauf erlauben. Mehr dazu steht unter der Ordner-Struktur und bei den Hilfetexten (Anleitung) zum Speichermanager..
3.) Zugriff auf den Standort
Sobald sie die GPS-Funktion aufrufen, um z.B. GPS einzuschalten oder um in einer Fundliste den aktuellen Standort (=Fundort) zu speichern, werden sie außerdem gefragt:
MeinePilze ermöglichen, auf den Standort Ihres Gerätes zuzugreifen?
Antworten sie hier mit Nein, so wird die GPS-Funktion nicht aktiviert. Sie können aber Fundlisten ohne Fundort erstellen.
Antworten sie mit Ja, so wird bei Bedarf der GPS-Empfänger aktiviert und sie können ihre Funde mit genauem Fundort in die Fundlisten eintragen.
Der Standort wird ausschließlich für Ihre lokal gespeicherten Fundlisten verwendet und für keinen anderen Zweck!
Preise
Wo finde ich die PRO-Version und die EXPERT-Version?
Die App Meine Pilze verwendet In-App-Käufe, um die PRO- und EXPERT-Version freizuschalten. Deshalb finden Sie im Google-Play-Store nur die kostenlose LIGHT-Version der App.
Haben Sie die kostenlose LIGHT-Version installiert, so klicken Sie bitte auf dem Startbildschirm auf den Punkt Info und Shop (früher Erweiterung). Jetzt befinden Sie sich im Shop-Bereich und können die PRO- bzw. EXPERT-Version erwerben. Beide Versionen sind hier näher beschrieben.
Die Vorteile für Sie:
- Haben Sie sich falsch entschieden, so können Sie die Version auch Wochen nach dem Kauf wieder zurückgeben. Wie das geht erfahren Sie im Kapitel Fehlkauf. Bei den anderen Vertriebsmodellen im Google-Play-Store haben sie nur eine sehr viel kürzere Rückgabefrist.
- Es ist nicht nötig, die LIGHT-Version zu deinstallieren, um anschließend die PRO- bzw. EXPERT-Version zu installieren, sondern sie können sofort mit der App weiterarbeiten. Die zusätzlichen Funktionen werden lediglich freigeschaltet.
Auf meinem neuen Smartphone erscheint nur noch die LIGHT-Version
Das kann zwei Ursachen haben (je nach App-Version, siehe Startbildschirm unten rechts):
1.) Möglicherweise haben Sie die PRO- und/oder EXPERT-Version zwischen November 2021 und Mai 2022 gekauft. Durch einen Programmierfehler wurde Ihr Kauf nach 3 Tagen storniert und Sie erhielten Ihr Geld zurück, so dass gar kein richtiger Kauf stattfand. Mehr dazu unter Bekannte Fehler.
Klicken Sie auf dem Startbildschirm Ihres alten Gerätes auf Info zum Shop und dann auf PRO-Version ist installiert, so erscheinen Infos zum damaligen Kauf.
2.) Bei älteren App-Versionen (vor 3.80) empfehle ich dringend die Aktualisierung der App. Bei diesen Versionen wurden frühere In-App-Käufe der PRO- und EXPERT-Version nicht immer automatisch erkannt. Stattdessen steht unten links auf dem Startbildschirm LIGHT-Version. Je nach Ursache ist das Problem unterschiedlich lösbar:
- Klicken Sie in dem Fall bei bestehender Internetverbindung auf den Punkt Info zum Shop (früher Erweiterung). Kaufen Sie die Versionen NICHT erneut. Nach einigen Sekunden synchronisieren sich die App und der Google-Play-Store und Ihre früheren Käufe sind wieder freigeschaltet.
- Manchmal kommt es auch vor, dass Sie die Erweiterungen mit einem anderen Google-Account (Gmail-Adresse) gekauft haben. Da die Lizenz (Freischaltung) an Ihren Google-Account gebunden ist, müssen Sie in dem Fall im Google-Play-Store zunächst ihren alten Google-Account wieder einschalten. Anschließend gehen Sie so vor, wie im vorherigen Absatz beschrieben.
- Haben Sie die Neuinstallation der App nicht über den Google-Play-Store durchgeführt, sondern mittels direktem Kopieren oder mit einem Backup-Programm, so weiß der Google-Play-Store nichts davon und wird auch keine Freischaltung veranlassen können. Deinstallieren Sie in dem Fall die App und installieren Sie sie über den Google-Play-Store erneut.
Mehr zum Thema finden Sie auch im Absatz Zweitgerät.
Welche Version der App bei Ihnen installiert ist, erkennen Sie unten links auf dem Startbildschirm. Steht dort
- LIGHT-Version, so ist bei Ihnen lediglich die kostenlose Version installiert
- PRO368, so haben Sie die PRO-Version installiert
- EXPERT18500, so haben Sie die EXPERT-Version installiert
- PRO368/EXPERT18500, so haben Sie sowohl die PRO- wie auch die EXPERT-Version installiert
Was kosten die Erweiterungen PRO-Version und EXPERT-Version?
Die Erweiterungen kosten weniger als ein kleines Pilzbuch, obwohl die App inzwischen deutlich mehr leistet. Und sie haben sie immer bei sich.
Die kostenlose LIGHT-Version enthält bereits für alle 368 Pilzarten die Beschreibungen (davon 221 ausführlich), die Foto-Suche mit stark verkleinerten Bildern zu 368 Arten, die Merkmal-Suche zur Pilzbestimmung (221 Arten), das Pilz-Quiz ohne Bilder, das Pilzlexikon, die Namen-Suche (368 Arten), die Buchfunktion und die Fundlistenfunktion (368 Arten). Bei der Pilzbuchfunktion, beim Ergebnis der Merkmalssuche und bei den Verwechslungspilzen sehen Sie bereits kleine Vorschaubilder. Zu 8 Pilzen bekommen Sie alle Bilder in voller Größe.
Die PRO-Version ist für alle Nutzer gedacht. Sie schaltet alle 5200 Bilder zu den 368 Pilzarten frei. Sie kostet derzeit 4,99 €.
Die EXPERT-Version ist vor allem für erfahrene Nutzer gedacht. Sie schaltet alle 18500 Pilznamen und Synonyme, aber auch die 2300 Gattungsnamen frei. Sie schaltet keine Bilder frei, das macht nur die PRO-Version. Kennt man einen Pilznamen nur unvollständig oder nur einen alten Namen, so finden ihn auch Pilzprofis fast immer in der Namenssuche mit deutschem und wissenschaftlichem Namen. Zu den meisten Namen erhalten Sie Literaturhinweise mit Seitenzahl in gängigen Pilzbüchern. Zu allen gültigen Namen (ca. 9500) und zu allen 2300 Gattungsnamen können Sie Einträge in den Fundlisten vornehmen und eigene Bilder speichern, um sie direkt über die App aufzurufen. Mit der Privatkopie-Funktion können Sie Pilze in von Ihnen selbst angefertigten Kopien Ihrer Pilzbücher ansehen. Allein das lohnt die Anschaffung der EXPERT-Version für derzeit 5,99 €.
Benötige ich zum Bezahlen eine Kreditkarte?
Nein, nicht mehr. Es gibt sogar schon Prepaid-Karten ab 15,-- € in (fast) jedem Supermarkt. Wer eine App im Google-Play-Store anbietet, muss sich an die Spielregeln von Google halten. So auch Meine Pilze.
Alle Käufe und Freischaltungen sind fest mit Ihrem Google-Konto verknüpft (meist ist es die Google-Mail-Adresse, wie z.B. ich@gmail.com). Vorteilhaft für Sie ist, dass die Freischaltung an das Google-Konto und nicht an das Gerät gebunden ist. D.h. besitzen Sie mehr als ein Android-Gerät, so wirkt die Freischaltung auf alle Geräte, die mit diesem Google-Konto arbeiten. Ebenso bleibt die Freischaltung der Erweiterungen erhalten, selbst bei Gerätewechsel nach einigen Jahren. Das Bezahlverfahren ist sicher, sogar eine Stornierung ist möglich (Siehe Kapitel Fehlkauf).
Bis Ende 2013 rechnete Google nur über Kreditkarte ab, was in Entwickler- und Kundenkreisen sehr bedauert wurde, weil so der Kundenkreis künstlich eingeschränkt wurde. Jeder, der keine Kreditkarte besaß und jeder, der Google nicht traute, konnte keine Apps kaufen.
Einige der großen Telefon-Provider bieten die Abrechnung über die Telefonrechnung an. Fragen Sie bitte dort nach. Bei einigen Verträgen direkt mit den Netzbetreibern wie Telekom oder Vodafone ist das möglich, nicht jedoch bei zwischengeschalteten Providern.
Seit August 2013 gibt es auch in Deutschland Prepaid-Karten, die an vielen Supermarktkassen als Google-Play-Prepaid-Karten für 15, 25 und 50 Euro verkauft werden. Ähnlich, wie bei Prepaid-Handys gibt man im Google-Play-Store die zugehörigen Freischaltcodes ein und kann dann über das Guthaben frei verfügen.
Seit Mai 2014 kann man Apps auch mit PayPal bezahlen. Das funktionierte am Anfang nicht überall reibungslos, weil der Bezahldienst schrittweise eingeführt wurde. Inzwischen sollte es aber problemlos klappen.
Bei einigen Banken gibt es inzwischen sogenannte Prepaid-Kreditkarten. Hier zahlt man ein Guthaben ein und kann nicht mehr ausgeben als an Guthaben vorhanden ist (auch bei Missbrauch, es sei denn man hat automatisches Auffüllen vereinbart).
Bekomme ich mein Geld bei einem Fehlkauf zurück?
Ja, die Erstattung wird aber je nach App-Store unterschiedlich gehandhabt..
Erweiterungen, wie die PRO- und EXPERT-Version von Meine Pilze erwerben Sie über den sogenannten In-App-Kauf. D. h. Sie installieren zunächst die gesamte App ohne etwas zu bezahlen. Der Funktionsumfang ist gegenüber der Bezahlversion eingeschränkt, aber Sie können die App in aller Ruhe testen. Gefällt Ihnen die App, so klicken Sie auf den Menüpunkt Info und Shop und werden Schritt für Schritt zum Bezahlen im jeweiligen App-Store geführt.
Google Play-Store
Hier hat Google KEINE direkte Erstattungsmöglichkeit geschaffen. Das wurde auf die Entwickler verlagert. Sie müssen dem Entwickler eine Email mit der Vorgangsnummer und Ihrem Rückgabewunsch schicken (Eine typische Vorgangsnummer sieht so aus: GPA.1336-5678-5827-12345). Der Entwickler kann jetzt entscheiden, ob er den Kauf rückgängig machen möchte. Diesem Wunsch werde ich in der Regel nachkommen. Ihr Vorteil dabei ist, dass Sie mehrere Tage Zeit haben sich Ihre Kaufentscheidung zu überlegen. Der andere Vorteil ist, dass Sie die App nicht erneut herunterladen und installieren müssen. Mehr dazu beschreibt Google auf seiner Erstattungsseite.
Huawei AppGallery
Huawei hat in der AppGallery ein eigenes Verfahren dazu eingeführt, das auf der Internetseite Erstattung näher beschrieben ist. Auch hier haben Sie mehrere Tage Zeit, derzeit werden 14 Tage genannt.
Achtung: Ich unterstütze die Huawei AppGallery nicht mehr, so dass auch keine Erstattungen mehr möglich sind.
Muss ich die App auf einem Zweitgerät oder neuem Gerät noch einmal kaufen?
Nein! Alle Käufe und Freischaltungen sind fest mit Ihrem Google-Konto (meist ist es die Google-Mail-Adresse wie z.B. vorname.nachname@gmail.com) verknüpft und nicht mit Ihrem Gerät. Das ist für Sie vorteilhaft, weil Sie so die App auf mehreren Geräten bei nur einmaligem Kauf nutzen können. Sie müssen nur darauf achten, dass Sie beim Installieren der App dasselbe Google-Konto verwenden, wie beim ersten Kauf. Das bedeutet natürlich auch, dass bei einem Gerätewechsel die Freischaltung der Kauf-Versionen erhalten bleibt. Ebenso verhält es sich, wenn Sie Ihr Gerät aus welchen Gründen auch immer in den Auslieferzustand versetzen mussten.
Tipp 1: Haben Sie die PRO- und/oder EXPERT-Version zwischen November 2021 und Mai 2022 gekauft, so wurde Ihr Kauf vmtl. nach 3 Tagen storniert und es fand gar kein richtiger Kauf statt. Mehr dazu unter Bekannte Fehler.
Tipp 2: Bei einem Gerätewechsel wird die App zunächst als LIGHT-Version installiert. Klicken Sie kurz auf Info undShop, damit die App sich mit dem Google-Play-Store synchronisieren kann, um Ihre alten Käufe wieder zu finden.
Und so geht es:
Richten Sie bei Ihrem neuen Gerät in den Geräteeinstellungen (Zahnrad-Symbol) zuerst das Google-Konto ein, unter dem Sie die Kauf-Optionen zur App damals erworben haben.
Starten Sie die App "Play-Store" (buntes Dreieck). Besitzen Sie mehrere Google-Konten, so wählen Sie das richtige aus (wer nur ein Google-Konto hat, kann diesen Schritt auslassen). Geben Sie jetzt in das Suchfeld "Meine Pilze" ein und installieren Sie die App Meine Pilze. Nach der Installation starten Sie bitte die App und klicken Sie auf den Menüpunkt Info und Shop (früher Erweiterung). Warten Sie ein paar Sekunden. Bitte kaufen Sie die Erweiterungen nicht ein zweites Mal. Die App gleicht sich mit dem Google-Play-Store ab. Es erscheint, welche Versionen Sie bereits gekauft haben. Sollte das nicht der Fall sein, so prüfen Sie, ob eine Internetverbindung besteht, ob Sie das richtige Google-Konto benutzt haben und ob die aktuelle Play-Store-Version installiert ist. Bei Problemen versuchen Sie es bitte nach einigen Minuten noch einmal. Bei hartnäckigen Fällen schalten Sie ggf. Ihr Smartphone aus. Zum Schluss gehen Sie bitte in den Menüpunkt "Einstellungen" und richten Sie die App nach Ihren Wünschen ein.
Sollte die Freischaltung nicht funktionieren, so schicken Sie mir bitte eine Email mit einer genauen Problembeschreibung, damit ich Ihnen eine andere Lösung anbieten kann.
Familienmediathek - Warum gehört die App nicht dazu?
Die im Jahre 2016 eingeführte Google-Familienmediathek hilft Familien Geld zu sparen, in dem Apps nur einmal gekauft werden, aber dennoch auf bis zu 5 Geräten nutzbar sind. Für welche Apps das gilt, beschreibt Google auf seiner Webseite Google Play Familienmediathek verwenden. Im 3. Absatz "Feststellen, ob Inhalte der Familienmediathek hinzugefügt werden können" im Unterpunkt "Apps und Spiele" steht jedoch auch als zweiter Punkt: Sie können keine In-App-Käufe und keine kostenlosen Apps mit Ihren Familienmitgliedern teilen.
Meine Pilze ist aber zunächst kostenlos, meldet sich als LIGHT-Version und wird durch In-App-Käufe (PRO- und EXPERT-Version) erweitert. Damit ist es mir leider nicht möglich, die App in das Programm der Familienmediathek aufnehmen zu lassen. Im Erscheinungsjahr der App (2012) gab es noch keine Familienmediathek.
Mit folgendem Trick bezahlen Sie dennoch nur einmal
Möchten Sie die Meine Pilze nur einmal kaufen und mit mehreren Personen nutzen, so richten Sie bitte auf allen Geräten denselben Google-Account ein. Installieren Sie damit die App und kaufen Sie auf einem (!) Gerät die PRO- und/oder EXPERT-Version. Da alle Geräte denselben Account nutzen, sind die In-App-Käufe trotz einmaligem Kauf auf allen Geräten nutzbar. Siehe hierzu auch meine Hinweise zum Zweitgerät.
Und hier der eigentliche Trick: Damit kein Missbrauch mit Ihrem Google-Acount passieren kann, legen Sie sich nur für diesen Zweck einen kostengünstigen zweiten Google-Account zu. Hinterlegen Sie dort als Zahlungsmethode eine Google-Play-Store-Prepaid-Karte, wie Sie sie in allen Supermärkten ab 15,-- € bekommen. Diesen Zweit-Account können Sie sogar auf deutlich mehr Geräten nutzen, als es die Familienmediathek erlaubt.
Warum zeigt der Shop "Diesen Artikel haben Sie schon"?
Dieser Tipp ist uralt und wird vmtl. bei derzeit aktuellen Geräten nicht mehr nötig sein. (PS: Die App gibt es seit 2012).
Sie möchten eine Erweiterung kaufen und die App meldet Ihnen "Diesen Artikel haben Sie schon", aber die Erweiterung wird trotzdem nicht freigeschaltet. Hierbei handelt es sich um ein Abstimmungsproblem zwischen der "Google-Play-Store-App" und der App Meine Pilze.
Lösung:
Besteht eine Internetverbindung so gleicht sich die Google-Play-Store-App automatisch im Hintergrund mit der Pilze-App ab, wenn man
dort den Shop-Bereich aufruft. Das kann auch mal etwas länger dauern. Deshalb löst sich das Problem oft von allein, wenn man mehrere
Stunden wartet und dann erneut in den Shop-Bereich ("Startseite/Info zum Shop") zum Kaufen der Erweiterungen geht.
Eine weniger elegante Lösung ist das Löschen der Daten der Google-Play-Store-App. Bisher konnten dabei keine Nachteile beobachtet werden. Der Play-Store gleicht sich anschließend bei bestehender Internetverbindung zuerst mit dem Google-Server und anschließend mit der Pilze-App ab. Dazu geht man je nach Android-Version mit "Einstellungen/Apps" oder "Einstellungen/Anwendungen/Anwendungen verwalten" oder "Einstellungen/Anwendungsmanager" in den "Google Play-Store" (und NUR in diesen!) und löscht dort die Daten (mehr nicht!). Anschließend startet man Meine Pilze und betritt den Shop-Bereich über "Startseite/Erweiterungen". Beim Versuch die Erweiterung noch einmal zu kaufen (natürlich ohne erneut zu bezahlen) findet der Abgleich statt. Auch das kann wieder etwas dauern.
Sollte das auch nicht helfen, so schicken Sie mir bitte eine Email, damit ich Ihnen eine andere Lösung anbieten kann.
Andere Bezugsquellen als Google-Play-Store
Die Pilzbestimmungs-App Meine Pilze biete ich nur im Google-Play-Store an, weil der Kauf von Erweiterungen fest daran gekoppelt ist. Das hat für Sie (Gerätewechsel, mehrere Geräte, sicheres Bezahlverfahren) und für mich einige Vorteile, weshalb ich nicht vorhabe, das zu ändern.
Soweit ich es verfolgt habe, gibt es inzwischen aber auch einige Internetseiten, die eine Kopie von Meine Pilze anbieten. Keine dieser Kopien ist von mir autorisiert. Die jeweiligen Anbieter nehmen sich einfach das Recht heraus, Apps, die ihnen nicht gehören, zu kopieren und zu verbreiten.
Die meisten dieser Anbieter benötigen Tage bis Monate (wenn überhaupt), bis bei Ihnen Updates erscheinen. So bekommen Sie z. B. auch keine Aktualisierungen zu Speisewerten, die durch neuere Erkenntnisse gewonnen wurden.
Eine Freischaltung der PRO- und/oder EXPERT-Version ist dort nicht möglich. Sollte Ihnen das angeboten werden, so bitte ich um Mitteilung, weil dann meine ohnehin spärlichen Einnahmen an der App illegal unterlaufen werden. Das empfände ich bei der vielen Arbeit, die in der App steckt, zumindest als unfair.
Bei all diesen Versionen können Sie deshalb höchstens die kostenlosen Funktionen nutzen und sind nicht in der Lage, Erweiterungen zu kaufen.
Ob diese Anbieter mit den (nachgeladenen) Bilddateien klarkommen, habe ich noch nicht getestet. Im Google-Play-Store werden sie automatisch mit heruntergeladen.
Speicherplatz
Warum benötigt selbst die LIGHT-Version 500 MByte?
Als Offline-App werden für die gut 5200 Bilder ca. 500 MByte Speicherplatz trotz starker Komprimierung benötigt. Eine weitere Komprimierung verschlechtert die Bilder merklich, so dass Details nicht mehr erkennbar wären. Ihre Smartphone-Kamera benötigt für nur 100 bis 200 Bilder genausoviel Platz!
Der Google-Play-Store erlaubt es nicht Bilddaten nachträglich herunterzuladen, z. B. bei Kauf von Erweiterungen. Er gibt sogar genau vor, dass die sogenannten APK-Erweiterungsdateien auf der internen SD-Karte gespeichert werden müssen, wo der Speicherplatz am ehesten knapp wird. Wer mehr darüber lesen möchte, folge bitte folgenden Google-Links Storage-Location und Rules and Limitations.
So sind die Bilddateien auch bei der LIGHT-Version vorhanden, obwohl sie nicht benötigt werden. Sie bekommen sie als Vorschaubilder bei der Pilzbuch-Funktion, bei den Suchergebnissen der Merkmalssuche und bei den Verwechslungspilzen zu sehen, bei 8 Pilzarten in der Beschreibung sogar in voller Größe.
Mehr zum Thema finden Sie in den folgenden Kapiteln: Verschieben der App auf die externe Speicherkarte und Zu wenig Speicher auf der internen Speicherkarte
Verschieben der App auf die externe Speicherkarte
Die App Meine Pilze mit ihren Bildern ist leider nicht auf die externe Speicherkarte verschiebbar. Das Verzeichnis mit Ihren eigenen Bildern können Sie aber dorthin verschieben. Wie das geht beschreibe ich in Eigene Bilder.
Durch die vielen Pilzbilder ist Meine Pilze ca. 500 MByte groß. Deshalb muss im Google-Play-Store
mit Erweiterungsdateien gearbeitet werden (APK-Expansion-Dateien). Leider gibt Google dabei genau vor, dass diese an einen
vordefinierten Platz auf der internen (!) SD-Karte gespeichert werden müssen, selbst wenn auf der externen Speicherkarte reichlich
Platz ist. Man darf die APK-Expansion-Dateien nicht verschieben, weil sie sonst beim nächsten Aufruf vom Google-Play-Store
nicht gefunden werden und sofort neu heruntergeladen werden. Man darf sie kopieren, hat sie dann aber leider doppelt.
Mehr zum Thema finden Sie im vorangegangenen Kapitel Warum benötigt selbst die Light-Version 500 MByte?
Die Ursache für dieses Problem liegt darin, dass die Handhabung des externen SD-Speichers (z. T. auch des internen SD-Speichers) von Android, im Gegensatz zu IOS (Apple), nicht einheitlich gelöst wurde. Jeder Gerätehersteller hat hier seine eigene Lösung. Nur ein kleiner Bereich ist einheitlich gestaltet und genau dort landen die o. g. Daten. Das ist leider ein Systemfehler von Android. Wäre die App inkl. ihrer Bilder kleiner als 100 MByte, so wäre ein Verschieben möglich.
Eigene Bilder
Eigene Bilder auf externer Speicherkarte speichern
Ihre selbst erstellten Pilzbilder, Bemerkungen zu Pilzen, Anfahrskizzen etc. können Sie als JPG-Bilddateien in zwei Bereichen der App speichern.
Dazu gibt es zum einen das Bildarchiv, dass Sie bei jeder Pilzbeschreibung oben auf der Seite finden. Haben Sie etwas zu dem Pilz gespeichert, so erscheint der Schriftzug "Mein Bildarchiv" in schwarzer Farbe (sonst in grau). Das Bildarchiv speichert Ihre Bilder in einem Verzeichnis, dessen Name aus dem wissenschaftlichen Namen des Pilzes gebildet wird.
Es gibt aber auch den Link über das Pilzbuch Meins, das ganz unten auf jeder Beschreibungsseite zusammen mit den anderen Literaturhinweisen steht. Das Pilzbuch Meins gibt eine symbolische 5-stellige Seitenzahl vor, die im Namen der Bilddatei wieder erscheinen muss. Haben Sie hier Bilder zu einem Pilz hinterlegt, so erscheint der Schriftzug "Meins" in schwarz, ansonsten in grau.
Eine detaillierte Beschreibung, wie Sie Ihre Bilder dort speichern finden Sie unter: Eigene Pilzbilder
Nach dem Update vom Betriebssystem Android sind meine eigenen Bilder weg
ACHTUNG: Dieser Tipp funktioniert nur bei alten Android-Versionen bis Android 10. Ab Android 11 beachten Sie bitte die Tipps unter Neues Speicherkonzept (ab Android 11).
Beim Android-Update eines Handys (z.B. Nexus) von Android 4.04 auf 4.2 sind scheinbar alle Ihre selbstgemachten Bilder weg, die Sie in "Mein Bildarchiv" bzw. im Pilzbuch "Meins" gespeichert haben. Keine Angst, Ihre Bilder sind noch vorhanden.
Bei Android-Geräten ist der Umgang mit externen Speicherkarten sehr uneinheitlich gelöst. Jeder Gerätehersteller hat seine eigene Lösung und von Android wird es nicht einheitlich unterstützt. Bei den Betriebssystemversionen (4.1, 4.2) ist zu beobachten, dass man an diesem Themenbereich arbeitet. Das hat zur Folge, dass Daten-Verzeichnisse auf externen SD-Karten (aber auch auf internen SD-Karten) beim Android-Update neue Namen bekommen.
Das eigentliche Problem liegt darin, das Android den Namen der wechselbaren SD-Karte mit einem 8-stelligen Hexadezimal-Code (z.B. 3F2A-81E7) versieht.
Alle Apps, bei denen man einstellen kann, wo sich die eigenen Daten befinden, sind davon betroffen und finden dann ihre Daten nicht mehr. So auch Meine Pilze.
Lösung:
Die Abhilfe ist einfach, muss aber von Hand durchgeführt werden. Meine Pilze enthält im Menü
"Einstellungen" unter "Speicherortauswahl" einen kleinen Dateimanager, mit dem man das auf der SD-Karte selbst
angelegte Verzeichnis MeinePilze suchen kann. Hier sucht man den "neuen" Speicherplatz des Verzeichnisses
"MeinePilze" und bestätigt ihn durch anklicken. Schon können Sie wieder auf Ihre eigenen Pilzbilder zugreifen.
Das Suchen des neuen Speicherortes von MeinePilze geht genauso, wie es beim Verschieben des Verzeichnisses auf die externe SD-Karte beschrieben wurde.
Installationsfehler
Play-Store meldet "Tablet nicht kompatibel", auf dem Smartphone läuft sie gut
Seit 2021 wird vereinzelt berichtet, der Google-Play-Store biete die App Meine Pilze für das neu gekaufte Tablet nicht an. Es sei nicht kompatibel. Auf dem Smartphone läuft sie jedoch problemlos, man kennt und schätzt die App. Für Fotos und Privatkopien wurde extra ein größeres Gerät angeschafft und man wundert sich, warum die App dort nicht angeboten wird.
Ursache:
Inzwischen gibt es auf dem Markt Geräte, die aus Kostengründen keinen GPS-Empfänger mehr besitzen. Das wird von den Herstellern offensichtlich nicht an die große Glocke gehängt (stört daheim auf dem Sofa auch nicht). Bisher aufgefallen sind Tablets von Xiaomi wie "Tab 5" und "Tab SE".
Für die App gelten folgende Mindestvoraussetzungen bzw. Sperren:
- GPS-Empfänger muss vorhanden sein
- Die Android-Version muss mindesten 5.0 sein (noch, bald gilt eine höhere Version)
- Die App vertreibe ich nur in Deutschland, Österreich oder der Schweiz
- Ich hoffe nichts vergessen zu haben
Von der Mindestvoraussetzung GPS-Empfänger kann ich nicht abweichen. Es würde massenhaft Beschwerden und negative Bewertungen geben wenn die Fundlisten nicht funktionieren. Ich kann das auch nicht beeinflussen, weil Google die App automatisch analysiert. Dabei wird festgestellt, dass GPS-Funktionalität benötigt wird und es werden alle Geräte ausgeklammert, die kein GPS besitzen.
Lösung:
Es gibt eine technisch etwas aufwändige Lösung, bei der man die APK-Datei (und nur die) der App vom Smartphone auf das Tablet kopiert und dort installiert. Da die Installations-Sperre vom Play-Store vermutlich (?) nur für das Anbieten der Installation gilt, läd die App nach der (Fremd)-Installation die fehlenden Fotos automatisch aus dem Play-Store nach. Auch Updates und InApp-Käufe (bisherige) scheinen zu funktionieren.
Die APK-Dateien der Apps sind allerdings nicht frei verfügbar. Es gibt Apps, die (noch?) in der Lage sind APK-Dateien aus installierten Apps (z.B. auf dem Smartphone) zu extrahieren (z.B. APK Extraktor von Meher Prasad). Manche APK-Dateien kann man in alternativen App-Stores bekommen. Achten Sie immer darauf, dass sie sich dabei keinen Virus o.ä. einfangen! Das hier ist keine Empfehlung für irgendwelche Apps.
Kopieren Sie dann die APK-Datei auf das neue Tablet (irgendwohin). Es gibt Datei-Manager mit denen man dann die App aus der APK-Datei installieren kann. In den Geräteeinstellungen muss man vorher erlauben, dass Apps aus unbekannten Quellen installiert werden dürfen.
In der reinen APK-Datei (ca. 15-20 MByte) fehlen sämtliche Fotos der App (ca. 500 MByte). Die App erkennt das beim ersten Aufruf und fragt beim Google-Play-Store nach. Läuft das Tablet mit dem gleichen Google-Account wie das Smartphone, so bekommt sie die Freigabe und läd die Fotos automatisch nach. Nach bisherigen Erkenntnissen funktioniert die App dann ganz normal, sogar mit Updates und InApp-Käufen.
PS: Über Tipps, welche Apps zum Extrahieren und zum Installieren einfach und sicher benutzbar sind, würde ich mich sehr freuen. Ich würde sie dann denjenigen mitteilen, die mit dieser "Fremdinstallation" Probleme haben.
Bei der Installation erscheint: Display Overlay erkannt
Diesen sehr alten Fehler wird es bei den derzeit aktuellen Geräten vmtl. nicht mehr geben.
Bei den Android-Versionen 6 (Marshmallow) und 7 (Nougat) erscheint bei einigen Geräten bei der Installation von Meine Pilze und anderen Apps ein Popup-Fenster mit der Meldung:
Display Overlay erkannt Um diese Berechtigungseinstellung zu ändern, müssen Sie zunächst das Display-Overlay über "Einstellungen">"Apps" deaktivieren. |
Das hat nichts mit der neuen App zu tun! Die Meldung erscheint, wenn eine sogenannte Floating-App auf Ihrem Smartphone installiert ist. Diese darf von sich aus Meldungen über andere Apps legen (z.B. Facebook Messenger, drupe, Clean Master, Twilight u.a.) oder z.B. abends Blautöne des Displays ändern. Damit besteht aber die Gefahr, dass diese Floating-Apps Einstellungen anderer Apps verdecken.
Apps, wie Meine Pilze bitten bei der Installation um die Erlaubnis, den Speicher nutzen zu dürfen. Jetzt könnte es sein, das diese Anfrage von solch einer Floating-App verdeckt und damit falsch beantwortet wird. Deshalb hat Google diese Warnmeldung eingeführt. Ab Android 7.1. soll es sie nicht mehr geben.
Wie sie loswerden ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Bitte googeln Sie nach dem Begriff Display Overlay und Sie werden sicher auch für Ihr Gerät eine Lösung finden. Diese Meldung stört nur bei der Installation, später tritt sie nicht mehr in Erscheinung.
Hilfe vom Google-Play-Store
Bei Installationsproblemen hilft oft ein Blick in die Google-Play-Hilfe. Hier hat Google sehr schön beschrieben, wie Apps installiert werden und wie In-App-Käufe durchgeführt werden. Auch finden Sie hier viele nützliche Tipps zur Fehlerbehebung. Die Google-Play-Hilfe erreichen Sie unter:
https://support.google.com/googleplay
Installation geht nicht! Woran kann es liegen?
In der Regel verläuft die Installation der Pilzbestimmungs-App Meine Pilze völlig problemlos. Es gibt nur wenige Gründe, warum eine Installation nicht funktioniert. Es liegt fast nie an der App, sondern fast immer an dem Zusammenspiel mit dem Google-Play-Store und Ihrem Handy/Tablet.
Um überhaupt die Pilz-App Meine Pilze installieren zu können, müssen Sie sich ein Google-Konto zulegen (Google-Email-Adresse besorgen). Nun rufen Sie den Google-Play-Store in der aktuellsten Version (!) auf und installieren die App.
Verwenden Sie möglichst einen WLAN-Anschluss. Die App ist wegen der 5200 Fotos gut 500 MByte groß. Das entspricht dem Monatsdatenvolumen vieler (älterer) Mobilfunkverträge.
Wird die App nicht heruntergeladen oder fehlen die Bilder, so liegt es in der Regel am nicht ausreichenden Speicherplatz auf der internen SD-Karte. Sie benötigen für die gut 500 MByte der App mindestens 600 MByte freien Speicher. Verschieben Sie Fotos, Musik, Videos, aber auch Karten von Navigations-Apps auf die externe Speicherkarte bis der Platz reicht.
Können Sie die Erweiterungen nicht kaufen (Startbildschirm / Erweiterung / Kauf der PRO-Version) so hat das meist eine der folgenden Ursachen:
- Sie verwenden einen Google-Account, der keinen Kauf zulässt.
Abhilfe: Gehen Sie in den Google-Play-Store und wählen das richtige Konto aus. - Ihr Prepaidkonto hat nicht genug Guthaben.
Abhilfe: Laden Sie Ihr Guthaben auf. - Ihr Telefonprovider, über den Sie Apps kaufen können, lässt keine In-App-Käufe zu.
Abhilfe: Besorgen Sie sich eine Google-Play-Store-Prepaid-Karte für z.B. 15,-- Euro aus dem Supermarkt. - Sie verwenden eine alte Version der Google-Play-Store-App.
Abhilfe: Führen Sie ein Update der Google-Play-Store-App durch. - Sie haben ein neues Gerät und haben die App mit einem Backup-Programm oder etwas Ähnlichem auf Ihr neues Gerät kopiert. Deshalb kennt der Google-Play-Store die App nicht, weil sie nicht direkt über den Play-Store installiert wurde.
Abhilfe: Deinstallieren Sie die App und installieren Sie sie erneut direkt über den Google-Play-Store. Jetzt sollten Ihre früheren Käufe automatisch abgeglichen werden, wenn Sie auf dem Startbildschirm "Erweiterungen" aufrufen und eine Minute warten.
Sehen Sie sich die hier folgenden Kapitel an, die sich ebenfalls mit Installationsproblemen beschäftigen.
Zu wenig Speicher, was nun?
Der Google-Play-Store erlaubt es leider nicht, Bilddaten nachträglich herunterzuladen. Mehr Infos dazu finden Sie unter Warum benötigt selbst die Light-Version 500 MByte?.
Um nicht auf die App Meine Pilze verzichten zu müssen, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die interne SD-Karte freizuräumen.
Am meisten Speicherplatz benötigen Fotos und Videos von Ihrer Kamera, aber auch Musikstücke. Diese lassen sich meist sehr einfach auf die externe SD-Karte verschieben, so dass auch neu aufgenommene Fotos und Videos dort landen.
Messenger-Dienste, wie z. B. WhatsApp belegen sehr viel Platz mit Filmen und Fotos. Vielleicht benötigen Sie viele alte davon nicht mehr und können sie löschen?
Ebenfalls sehr speicherhungrig sind Navigations-Apps, die offline nutzbar sind. Dabei ist es meist relativ einfach möglich, die eigentlichen Kartendaten (oft mehrere GByte groß) auf die externe SD-Karte zu verschieben. Sie kommen meist von großen Firmen bzw. Vereinigungen, die eigene Server besitzen, so dass sie nicht auf das Google-Play-Store-Modell mit den APK-Erweiterungs-Dateien angewiesen sind.
Ihre selbst erstellten Pilzbilder, die Sie in Mein Bildarchiv oder im Pilzbuch Meins ablegen, können Sie jederzeit auf die externe SD-Karte verschieben. Wie das geht, steht im Kapitel Eigene Pilzbilder.
Früher ist auch der ES-Datei-Explorer aufgefallen. Das machen andere Dateiexplorer vielleicht ähnlich. Er hat einen Papierkorb eingeführt und sorgt dafür, dass Dateien nicht richtig gelöscht werden, sondern nur dorthin verschoben werden. Das schafft natürlich keinen Platz. Leeren Sie dann das Verzeichnis [int. SD-Karte]/.estrongs/recycle (oder den Papierkorb der jeweiligen App) und/oder stellen ggf. die Papierkorb-Funktion ab.
Die Bilder werden nicht heruntergeladen, was nun?
Dieses Problem wurde von einigen Anwendern gemeldet. In der Regel war der freie Speicherplatz auf der internen SD-Karte zu klein, um die ca. 500 MByte großen Bilddateien aufzunehmen. Ist das bei Ihnen der Fall so lesen Sie bitte im Kapitel Zu wenig Speicher, was nun? weiter. Oft wird ca. 1 GByte freier Speicherplatz benötigt, weil Android auch noch ein paar Reserven übrig behalten möchte.
An dem Punkt-Symbol vor der Lizenzinfo (z.B. ".PRO368") unten links auf dem Startbildschirm erkennen Sie, ob alle Bilddaten heruntergeladen wurden. Fehlt der Punkt, so fehlen die Bilddateien. Als ausführlichen Test prüfen Sie bitte ob in der Beschreibung vom Fliegenpilz und von der Braunfäule Bilder erscheinen.
Sehr selten kommt es vor, dass die Bilddaten nicht gleich bei der Installation, sondern erst nachträglich heruntergeladen werden müssen. Das passiert insbesondere, wenn die Installation durch nicht ausreichenden Speicherplatz oder eine schlechte Internetverbindung abgebrochen wurde. Hier scheint es einige Geräte zu geben, bei denen das Nachladen der Bilddateien nicht funktioniert.
Abhilfe 1: Am einfachsten ist es, die App komplett zu deinstallieren (Android-Startbildschirm / Einstellungen / Apps / Meine Pilze / Deinstallieren). Keine Angst, Ihre In-App-Einkäufe gehen dabei nicht verloren, da sie im Google-Play-Store gespeichert sind. Installieren Sie die App anschließend neu aus dem Google-Play-Store, indem Sie dort die von Ihnen bereits installierten Apps suchen. Jetzt wird die App inkl. der Bilddateien und der von Ihnen getätigten In-App-Käufe komplett neu heruntergeladen und installiert.
Abhilfe 2: Gibt es weiterhin Probleme mit dem Bilderdownload, so schicken Sie mir bitte eine Email. Vielleicht können wir das Problem gemeinsam lösen. Sollte auch das nicht helfen so bleibt eigentlich nur noch eine Kaufrückabwicklung übrig.
Wünsche, die ich nicht erfüllen kann
Warum bestimmt die App nicht von allein einen fotografierten Pilz?
Dieser Wunsch wird häufig an mich herangetragen, lässt sich aber leider nicht erfüllen. Manchmal bekommt die App deshalb eine sehr schlechte 1-Sterne-Bewertung, was mich sehr schmerzt, wie im Kapitel Bewertung beschrieben.
Hier droht Lebensgefahr, vor der Krankenhäuser, Giftnotrufzentralen und Pilzsachverständige zu Recht intensiv warnen. Insbesondere technikgläubige Laien verlassen sich auf die automatische Pilzerkennung. Leider hat sich die Anzahl der Pilzvergiftungen dadurch signifikant erhöht.
Selbst sehr gute Pilz-Experten können nur wenige Pilze (bis zu wenigen hundert) relativ sicher nach Fotos bestimmen. Das gelingt vor allem bei Arten mit auffälligen Alleinstellungsmerkmalen.
Bei vielen Arten kommen Experten zu dem Ergebnis: Es könnte der oder der sein, aber man müsste noch mehr darüber wissen. Es heißt dann oft: Das sieht nach dem und dem Pilz aus, aber sicher bin ich mir nicht.
Der größte Teil der über 14000 bei uns vorkommenden Pilzarten ist sogar nicht einmal makroskopisch bestimmbar. Das bedeutet, der Experte hat sie in der Hand, kann daran riechen, sie von allen Seiten betrachten, aufschneiden, kennt die Wuchsumgebung etc. Dennoch sind aufwändige mikroskopische und zum Teil chemische Untersuchungen nötig. Häufig benötigt er auch jüngere und ältere Pilze gleichzeitig.
Nicht umsonst wird immer geraten, Pilzfunde von einem Pilzsachverständigen durchsehen zu lassen, vor allem wenn es um den Verzehr der Pilze geht. Auch der kennt nicht alle Pilze, kann aber zu den vorgelegten Pilzen sagen, den kenne ich und der ist sicher essbar. Oft genug sagt er, den kenne ich nicht und damit ist es (für ihn) kein Speisepilz, aber vermutlich ist es der oder der.
Ein weiteres Problem ist die Haftung bei Vergiftungen.
Zur automatischen Erkennung von Fotos mittels KI
Mit in Großrechenzentren entwickelten KI-Techniken (Künstliche Intelligenz) kann man inzwischen sehr viel erreichen. Es ist erstaunlich, was die heutige Bilderkennung zu leisten vermag.
Im Prinzip funktioniert das so: Man verwendet hunderte bis zig-tausende Fotos (Lernfotos) einer Art und versucht durch KI-Techniken daraus bestimmte Merkmale zu extrahieren. Anschließend wird der automatisch entstandene Algorithmus auf viele noch nicht bewertete Fotos (Testfotos) losgelassen. Es wird die Qualität der Trefferquote ermittelt. In sehr vielen weiteren Durchläufen wiederholt man das Ganze mit abweichenden Parametern, bis man ein akzeptables Ergebnis bei der Erkennung der Testfotos erzielt.
Allein dafür benötigt man tausende sicher bestimmte Fotos einer jeden Art. Viele Pilze sind aber so selten, das selbst Pilzsachverständige sie niemals zu Gesicht bekommen.
Erleben können Sie das Ganze bereits bei der Schrift- und Spracherkennung beim Google-Translator. Dort werden Fotos (inzwischen sogar Videos) live analysiert und in die jeweilige andere Sprache übersetzt. Bei Bildern von Gegenständen, Pflanzen und Tieren leistet die KI heute schon Erstaunliches. So können Sie z.B. ein ganzes Paket Urlaubsbilder auf einen Server hochladen, um ermitteln zu lassen, was er darauf sieht. Auch Personenerkennung geht bereits, ist aber in Deutschland verboten.
Bei Pilzen gibt es die eingangs erwähnten Hürden, die es selbst Experten oft nicht erlauben, einen Pilz nach Foto zu bestimmen. Würden Sie einen Pilz essen, der nicht sicher bestimmt wurde? Ich jedenfalls nicht.
Ich freue mich schon auf die technische Weiterentwicklung.
Als Einzelperson, die sich nicht nur mit Pilzen beschäftigt, sondern auch noch eine App entwickeln kann, fühle ich mich jedoch derart großen Konzernen hoffnungslos unterlegen.
Darum: In naher und vermutlich auch ferner Zukunft wird es keine zuverlässige automatische Pilzerkennung nach Fotos geben.
Warum bestimme ich keine Pilze nach zugeschickten Fotos?
Dafür gibt es mehrere Gründe.
Es ist auch sehr guten Pilz-Experten nicht möglich alle bei uns heimischen gut 14000 Pilzarten zu kennen und nach Foto zu bestimmen. Sehr erfahrene Experten erkennen auf scharfen, ordentlich belichteten Fotos, die von mehreren Seiten aufgenommen wurden, bis zu einige hundert Arten, wenn diese über auffällige Merkmale verfügen. Alle anderen Pilze sind per Foto nicht bestimmbar, wie ich schon im Absatz Automatische Pilzerkennung aufgeführt habe.
Da die App Meine Pilze recht gut bekannt ist, schicken mir ziemlich viele Sammler Fotos und fragen, was das für Pilze sind und ob man sie essen kann. Allein die Anzahl der Anfragen übersteigt mein Leistungsvermögen (hier gibt es kein großes Team, ich mache alles allein in meiner Freizeit).
Ein anderer Aspekt ist die Haftung bei Vergiftungen durch Fehlbestimmungen, beim Essen scheinbar gleicher Pilze (von denen kein Foto vorlag), bei vergammelten Pilzen (die bei der Aufnahme noch frisch waren), etc.
Lassen Sie sich lieber von einem Pilzsachverständigen in Ihrer Nähe beraten. Viele sehen sich gern Ihre Funde an, besonders, wenn Sie sich vorher selbst die Mühe gemacht haben, sie zu bestimmen. Eine nach Postleitzahlen sortierte Liste von Pilzsachverständigen finden Sie auf der Internetseite der DGfM unter https://www.dgfm-ev.de/speise-und-giftpilze/pilzberatung/pilzsachverstaendige.
Oder treten Sie einem Pilzverein in Ihrer Nähe bei. Auch da kann Ihnen ein Pilzsachverständiger gute Tipps geben.
Oder stellen Sie Ihre Fotos in eines der Pilzforen im Internet. Wenn Sie dort zeigen, dass Sie sich um die Bestimmung bemüht haben, wird man Ihnen gern helfen. Natürlich ohne Speisefreigabe!
Warum gibt es die App nicht für das iPhone und iPad?
Die Pilzbestimmungs-App Meine Pilze läuft nur auf Android-Geräten. Eine weitere Version für Apple-Geräte ist derzeit nicht geplant, auch wenn ich immer wieder danach gefragt werde.
Apple verwendet ein völlig anderes Betriebssystem, so dass sämtliche Gerätefunktionen neu geschrieben werden müssten.
Außerdem verwendet Apple eine andere Programmiersprache, so dass auch der komplette Programmcode der App neu entwickelt werden muss.
Lediglich die Datenbank und die Fotos kann ich dann weiterverwenden.
Das würde mich überschlägig mindestens ein ganzes Jahr Entwicklungszeit kosten. Die Zeit stecke ich lieber in die Weiterentwicklung der App.
Manche sagen, dann möge ich doch einen Entwickler beauftragen, der die App für das iPhone entwickelt. Die Kosten dafür kämen doch schnell wieder rein. Leider kostet so ein Entwickler ziemlich viel Geld. Schon bei der Android-Version gelingt es mir gerade eben so, die laufenden Kosten für Weiterbildung, Fotoexkursionen, Pilztagungen, Pilzseminaren, Fahrtkosten, Pilzbücher, Gerätschaften etc. zu erwirtschaften. Meine langjährige Arbeit bekomme ich noch nicht bezahlt. Deshalb kann ich mir keinen bezahlten Entwickler leisten.
Manche argumentieren, Firmen wie WhatsApp, Facebook etc. würden mit Apps doch auch richtig gut verdienen. Das stimmt, gilt allerdings nicht für die große Masse der App-Entwickler. Für die meisten ist das finanziell nicht lohnend. Pilze interessieren die Käufer nur eine sehr kurze Zeit im Jahr. Wenn ich Glück habe, wird die App auch mal drei Monate lang verkauft und nicht nur wenige Wochen.
Warum gibt es die App nicht für andere Länder als D/A/CH?
Die Pilzbestimmungs-App Meine Pilze gibt es nur in den Ländern Deutschland (D), Österreich (A) und der Schweiz (CH). Natürlich wäre es auch für mich interessant, die App im erweiterten europäischen Raum anzubieten.
Vor allem wegen der Sprache habe ich mich ganz bewusst auf diese Länder beschränkt. Beschreibungen von Pilzen nutzen die Sprache und darin mögliche Formulierungen ganz intensiv. Wer kein Muttersprachler ist, versteht zwar vieles davon, ihm entgehen aber oft Formulierungsfeinheiten, die für die Bestimmung wichtig sind.
Bei der großen Textmenge kann ich aus Zeitgründen und aus mangelnden Sprachkenntnissen keine Übersetzung in andere Sprachen erstellen. Eine fachlich saubere Übersetzung ist kaum zu bekommen und für mich unbezahlbar, zumal sie bei allen Anpassungen ebenfalls aktualisiert werden müsste.
Das Argument einer automatischen Übersetzung ist nicht ganz von der Hand zu weisen, aber gerade die vielen feinen Formulierungen führen zu gravierenden Fehlern. Das wird jeder bestätigen können, der schon einmal eine automatisch übersetzte App in der Hand hatte.
Die App wird auch gern von Pilzanfängern benutzt, die dann die Wortwahl in Ihrem Sinne auslegen und so schnell Merkmale zwischen essbaren und giftigen Pilzen falsch interpretieren. Das ist lebensgefährlich!
Ein weiteres Problem im erweiterten europäischen Umfeld sind bei uns nicht vorkommende Pilzarten, die z. B. nur im südeuropäischen Raum vertreten sind. Hier wird es gefährlich, wenn der App Verwechslungspilze fehlen, die ich von hier nicht kenne, die dort aber vorkommen.
Ein rechtliches Problem ist die Funktion Privatkopie. Bei dieser Funktion muss ich in jedem Vertriebsland individuell prüfen lassen, ob sie mit dem dortigen Urheberrecht verträglich ist. Das kostet jedes mal einige Tausend Euro bei darauf spezialisierten Anwälten. Das kann ich mir einfach nicht leisten.
Mir bekannte Interessenten aus den Niederlanden nutzen Deutschlandbesuche, um die App hier zu installieren, die beiden Erweiterungen zu kaufen und auch die App zu aktualisieren. Ich weiß nicht, ob sie sich dazu einen deutschen Google-Account zugelegt haben. Problematisch sind dabei die stark verspäteten Updates, da diese erst beim nächsten Besuch in Deutschland erfolgen.
Sonderfälle, Bedienhilfen
Tücken des Android-Dateimanagers (ab Android 11)
Apps, die das neue Speicherkonzept von Android benutzen, bekommen nur noch App-interne (private) Speicherbereiche zugeteilt, die bei App-Deinstallation gelöscht werden. Nur für allgemein zugängliche Mediendateien (allgemein zugängliche Fotos, Videos und Dokumente in bestimmten Formaten) gibt es Ausnahmen. Meine Pilze verwendet Fundlisten, Notizen, Pilzfotos und Privatkopien, die nicht darunter fallen.
Deshalb muss mit dem Android-Dateimanager ein Verzeichnis namens MeinePilze auf der internen SD-Karte erstellt werden, wie im Kapitel Wie funktioniert der Speichermanager? beschrieben.
Dieser offensichtlich sehr lieblos erstellte Android-Dateimanager verhält sich auf jedem Gerät anders. Um ihnen die Bedienung etwas zu erleichtern, finden sie hier ein paar Tipps zu den Bedienelementen.
3 Striche untereinander (Hamburger-Menü): Damit gelangt man bei einigen Geräten direkt auf den Hauptordner der internen oder externen (wechselbaren) SD-Karte. Bei einigen Geräten erscheint hier nur die interne SD-Karte oder die externe SD-Karte, obwohl beide vorhanden sind. Dann muss man zuerst freischalten, dass man auch die andere SD-Karte sehen will (siehe nächsten Ansatz).
3 Punkte untereinander (Auswahlmenü): Hier kann man bei einigen Geräten wählen, welche SD-Karten bei dem o.g. Hamburger-Menü sichtbar sind. Hier kann man ggf. neue Ordner anlegen.
Gerätename (z.B. Pixel 3a, Galaxy S20), Interner Speicher, interne SD-Karte, Gerätespeicher bezeichnet gern den Hauptordner der internen SD-Karte. Manchmal heißt er einfach nur 0, sdcard, oder emulated.
34B2-5AF2 oder ähnlich steht gern für externe, wechselbare SD-Karte
Ordnerbaum: Einige Geräte zeigen einen Ordnerbaum wie Pixel 3a > MeinePilze > Fundlisten. Klicken sie hier auf ein Namensbestandteil, so gelangen sie auf die jeweilige Ordnerebene.
Ordnername: Manche Geräte erschweren die Orientierung, weil sie nur den ausgewählten Ordner anzeigen, aber nicht die zugehörige Ordnerstruktur. Dann erscheint z.B. Fundlisten, sie wissen aber nicht, ob der Ordner zu MeinePilze gehört und auch nicht ob es die interne oder externe SD-Karte ist. Dann müssen sie zurückblättern, um die Orientierung zu erhalten.
Ordnersymbol: Bei manchen Geräten erstellen sie durch Klick darauf einen neuen Ordner.
Diesen Ordner verwenden bedeutet meistens, dass der ausgewählte Ordner mit der App verwendet werden kann. Ggf. folgt noch eine zusätzliche Berechtigungsabfrage.